Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Düren ist eine große Herausforderung
Die „Schwäbische Zeitung“tippt auf ein enges Spiel mit Vorteilen für den VfB
Der Aufschlag:
In der vergangenen Saison hatte der VfB Friedrichshafen mit den Flatteraufschlägen Erfolg. In dieser Saison lässt VfB-Trainer Vital Heynen mehr Risiko zu. Die Häfler versuchen nun, vermehrt mit Sprungaufschlägen die gegnerische Annahme zu knacken. Auf Dürener Seite sind Zuspieler Tomas Kocian und Diagonalangreifer Sebastian Gevert die Spieler, die Service mit Risiko bieten. An guten Tagen richten sie enormen Schaden an. Hier liegen beide Teams gleichauf.
Zuspieler: Tomas Kocian hat beim VfB Friedrichshafen gezeigt, dass er eine Mannschaft erfolgreich führen kann. In Düren ist er nun erster Zuspieler. Es wird darauf ankommen, wie er mit dem Druck zurechtkommt. Der neue VfB-Zuspieler Jakub Janouch hatte keinen guten Start, wird aber immer besser. Im ersten Champions-League-Spiel gegen ACH Volley Ljubljana zeigte er er beim 3:0 eine ganz starke Leistung.
Fazit: Das Spiel zwischen dem VfB Friedrichshafen und Düren ist offen. Was zeigt der Gegner am Donnerstag? Will er den VfB einlullen und dann eine Woche später beim Pokalspiel zuschlagen? Wenn die Taktik des VfB (Block-Abwehr) aufgeht, dann ist es für Düren schwer, zu gewinnen. Allerdings haben die Häfler in der laufenden Saison auch Schwächen gezeigt. Die „Schwäbische Zeitung“ist sich sicher, dass beide Spiele einen spannenden Verlauf haben werden. In der Tabelle belegt der VfB nach sechs Spielen mit 15 Punkten hinter Spitzenreiter Hypo Tirol Alpenvolleys Haching Platz zwei. Düren ist mit acht Punkten derzeit Siebter, hat aber zwei Spiele weniger ausgetragen als der VfB.