Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Sieben Verletzte nach Angriff im Westjordanland
TEL AVIV (dpa) - Bei einem Anschlag im besetzten Westjordanland sind sieben Israelis teilweise schwer verletzt worden, darunter eine hochschwangere junge Frau. Die Ärzte holten ihr Baby mit einem Notkaiserschnitt nach Medienberichten in der 30. Woche. Sein Zustand verschlechterte sich am Montagmorgen, wie das israelische Radio berichtete. Der Zustand der Mutter sei kritisch. Die mutmaßlich palästinensischen Attentäter konnten fliehen. Nach Angaben der Armee hatte eine Gruppe Israelis bei der Siedlung Ofra im nördlichen Westjordanland an einer Bushaltestelle gewartet. Aus einem vorbeifahrenden palästinensischen Auto sei auf sie geschossen worden.
Irak feiert ersten Jahrestag von Sieg über IS-Miliz
BAGDAD (dpa) - Ein Jahr nach Verkündung des Sieges über die ISTerrormiliz hat Iraks neuer Ministerpräsident Adil Abdel Mahdi den Wiederaufbau des Landes versprochen. „Die Rückkehr der Flüchtlinge und der Wiederaufbau ihrer Städte ist ein Ziel, für das wir den äußersten Einsatz bringen werden“, erklärte Abdel Mahdi am Montag bei einer Feier in Bagdad. Zugleich versprach er, der Irak werde kein Ausgangspunkt mehr für Terror oder Angriffe auf Nachbarstaaten sein.
Armeniens Hoffnungsträger Paschinjan ohne Opposition
ERIWAN (dpa) - Nach der Parlamentswahl in Armenien kann der amtierende Ministerpräsident Nikol Paschinjan künftig quasi im Alleingang regieren. Seine Bewegung „Mein Schritt“erhielt nach Angaben der Wahlkommission vom Montag rund 70 Prozent der Stimmen. Die Republikaner, bislang stärkste Kraft in der Opposition und früher Regierungspartei, verpassten mit 4,7 Prozent den Einzug in die Nationalversammlung.
Stühlerücken in der Schweizer Regierung
BERN (dpa) - Die Schweizer Regierung verteilt die Ministerämter nach der Wahl von zwei neuen Kabinettsmitgliedern neu. Die neue Bundesrätin Viola Amherd wird Verteidigungsministerin, die ebenfalls neu gewählte Karin KellerSutter Justizministerin, wie die Regierung am Montag in Bern mitteilte. Der bisherige Verteidigungsminister Guy Parmelin wechselt ins Wirtschaftsdepartement, die bisherige Justizministerin Simonetta Sommaruga wechselt zu Umwelt, Verkehr und Energie. Im Amt bleiben Ueli Maurer als Finanzminister, Ignazio Cassis als Außenminister und Alain Berset als Innenminister.