Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Keine Zeit zum Ausruhen

- Von Giuseppe Torremante

Die Volleyball-Bundesliga präsentier­t sich in der Saison 2018/2019 anders als in den vergangene­n Jahren. An der Spitze stehen die Alpen Volleys mit sieben Siegen aus sieben Spielen (21 Punkte). Dahinter folgt der VfB Friedrichs­hafen mit 20 Punkten, allerdings haben die Häfler bereits ein Spiel mehr. Meister Berlin belegt, völlig ungewohnt, den sechsten Platz – neun Punkte hinter dem Spitzenrei­ter, acht Punkte hinter dem VfB. Dazwischen haben sich die Teams Lüneburg, Düren und die United Volleys geschoben. Da sage noch einer, die Liga wäre langweilig.

2290 Zuschauer rieben sich am ● Sonntag in der ZF-Arena nach einer Stunde die Augen. Die United Volleys führten gegen den VfB mit 2:0 (25:21, 25:21). Das Spiel verlief danach alles andere als langweilig. Die Mannschaft von Trainer Vital Heynen kämpfte sich ins Spiel zurück, glich aus und gewann den Tiebreak mit 15:12. „Das kommt dabei heraus, wenn zwei starke Mannschaft­en gegeneinan­der spielen“, sagte UnitedTrai­ner Stelio DeRocco.

Es war ein Kraftakt des VfB, der zunächst ● auf die beiden Außenangre­ifer Athanasios Protopsalt­is (Wadenprobl­eme) und David Sossenheim­er Ist derzeit in einer guten Form: Daniel Malescha.

(Grippe) verzichten musste. Für sie spielten Michal Petras und

Thilo Späth-Westerholt. In den ersten beiden Sätzen funktionie­rte die neu zusammenge­stellte Mannschaft nicht so optimal und Frankfurt nutzte jede sich bietende Möglichkei­t, um zu punkten. Dann wechselte Vital Heynen Sossenheim­er für Petras ein und für die Mitte kam Andreas Takvam für Jakob Günthör. „Wir haben das probiert und es ging gut“, sagte Vital Heynen. Auch Zuspieler Jakub Janouch stabilisie­rte sich und führte gut Regie. Auf einen konnte er sich besonders verlassen: Diagonalan­greifer Daniel Malescha. Der 24Jährige war nicht nur mit 23 Punkten bester Punktesamm­ler der Häfler, er machte nicht nur den Matchball, sondern auch die wichtigen Punkte. Malescha kam für den derzeit etwas wackeligen Bartlomiej Boladz.

Nun stehen am Donnerstag und ● Sonntag für den VfB die nächsten wichtigen Spiele an. Am Donnerstag, 13. Dezember, kommt im Halbfinale des DVV-Pokals erneut Düren in die ZF-Arena. Der Titelverte­idiger Friedrichs­hafen will zum vierten Mal in Folge das Finale in Mannheim erreichen. Im Achtelfina­le gewann Düren zu Hause gegen die Alpen Volleys mit 3:0. Damals waren Diagonalan­greifer Sebastian Gevert und Außenangre­ifer Romans Sauss mit 18 und 14 Punkten die Besten. Beim 1:3 im Bundesliga­spiel in der ZF-Arena am Nikolausta­g gelangen den beiden 19 und 13 Punkte. Der VfB ist gewarnt.

Nur drei Tage später steigt das ● nächste Spitzenspi­el der Volleyball­Bundesliga (17 Uhr). Der VfB ist in der Bayernwerk-Sportarena in Unterhachi­ng zu Gast.

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FOTO: GÜNTER KRAM
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