Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Im Abwärtsstrudel
Unterschiedlicher hätten der Saisonauftakt und der Start in die zweite Hälfte der DEL2Hauptrunde für die nicht verlaufen können. Am ersten Spieltag spielte sich die Mannschaft von Trainer beim 8:1 gegen die
in einen Rausch, der lange anhielt. Am 27. Spieltag mussten die Towerstars nach dem erneuten Aufeinandertreffen an gleicher Stelle zufrieden sein, beim 2:3 nach Verlängerung einen Punkt erkämpft zu haben.
Eislöwen Ravensburg Towerstars
Jiri Ehrenberger Dresdner
Der Abwärtsstrudel des Tabellenführers setzte sich fort: Ein Punkt aus zwei Spielen steht nach einem schwachen Auftritt bei den Kassel Huskies und eben jener Niederlage gegen Dresden auf der Habenseite. Die vorherigen zwei Wochenend-Bilanzen von jeweils zwei Punkten aus zwei Spielen wurden sogar noch unterboten. Fünf der letzten sieben Spiele gingen verloren, die anderen beiden wurden erst in der Verlängerung beziehungsweise im Penaltyschießen gewonnen. Der letzte Sieg nach regulärer Spielzeit datiert vom 25. November – damals gewannen die Towerstars mit 4:2 gegen den Nauheim. Von einstmals komfortablen neun Zählern Vorsprung auf die Konkurrenz sind noch drei übriggeblieben – und das auch nur, weil sich die und der ESV
am Sonntag gegenseitig die Punkte weggenommen haben. Da
Löwen Frankfurt Kaufbeuren EC Bad Lausitzer Füchse
die von hinten nachdrücken, ist an der Spitze ein Vierkampf ausgebrochen.
Ehrenberger erkannte nach dem schwachen Wochenende defensiv und offensiv Probleme. Er vermisste die Ruhe vor dem gegnerischen Tor, die die Towerstars in der ersten Saisonphase ausgezeichnet hatte: „Da sind wir mit unseren Chancen effektiv umgegangen.“Gleichzeitig bemängelte er die Defensivleistung in Kassel. „Das hat mir nicht gefallen.“So richtig erklären konnte sich Ehrenberger die anhaltende Schwächephase aber trotzdem nicht.
Froh wirkte er, dass er ab sofort wieder auf einige Rückkehrer setzen kann. Einer davon wurde von Hallensprecher in der ersten Drittelpause gegen Dresden aufs Eis gebeten. holte sich den verdienten Applaus des Publikums für seine Leistung mit der U20 bei der WM in Füssen ab. Mit
Marcus Haider Tim Brunnhuber
der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft schaffte Brunnhuber den Aufstieg in die Top-Division.
Außer Brunnhuber wird auch Verteidiger zurückkehren, der seine Acht-Spiele-Sperre abgesessen hat. Die Zwangspause hatte sich Kokes gegen die Heilbronner Falken geholt, weil er einen Gegenspieler beleidigt hatte. Somit kann Ehrenberger wieder mit sieben Defensivspielern planen, was bis zur Heilbronn-Partie exzellent funktioniert hatte. Und dann steht auch Stürmer vor seinem Comeback – als dann fünfter Ausländer soll der Tscheche langsam ans Team herangeführt werden.
Martik Kokes Jakub Svoboda
Der Kader füllt sich also wieder. „Das werden wir über Weihnachten auch brauchen, wo wieder richtig volles Programm ist“, sagte der Towerstars-Coach. Am Freitag sind die Towerstars beim am Sonntag kommt der
Deggendorfer SC, EHC Freiburg.