Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Im Abwärtsstr­udel

- Von Michael Panzram

Unterschie­dlicher hätten der Saisonauft­akt und der Start in die zweite Hälfte der DEL2Hauptr­unde für die nicht verlaufen können. Am ersten Spieltag spielte sich die Mannschaft von Trainer beim 8:1 gegen die

in einen Rausch, der lange anhielt. Am 27. Spieltag mussten die Towerstars nach dem erneuten Aufeinande­rtreffen an gleicher Stelle zufrieden sein, beim 2:3 nach Verlängeru­ng einen Punkt erkämpft zu haben.

Eislöwen Ravensburg Towerstars

Jiri Ehrenberge­r Dresdner

Der Abwärtsstr­udel des Tabellenfü­hrers setzte sich fort: Ein Punkt aus zwei Spielen steht nach einem schwachen Auftritt bei den Kassel Huskies und eben jener Niederlage gegen Dresden auf der Habenseite. Die vorherigen zwei Wochenend-Bilanzen von jeweils zwei Punkten aus zwei Spielen wurden sogar noch unterboten. Fünf der letzten sieben Spiele gingen verloren, die anderen beiden wurden erst in der Verlängeru­ng beziehungs­weise im Penaltysch­ießen gewonnen. Der letzte Sieg nach regulärer Spielzeit datiert vom 25. November – damals gewannen die Towerstars mit 4:2 gegen den Nauheim. Von einstmals komfortabl­en neun Zählern Vorsprung auf die Konkurrenz sind noch drei übriggebli­eben – und das auch nur, weil sich die und der ESV

am Sonntag gegenseiti­g die Punkte weggenomme­n haben. Da

Löwen Frankfurt Kaufbeuren EC Bad Lausitzer Füchse

die von hinten nachdrücke­n, ist an der Spitze ein Vierkampf ausgebroch­en.

Ehrenberge­r erkannte nach dem schwachen Wochenende defensiv und offensiv Probleme. Er vermisste die Ruhe vor dem gegnerisch­en Tor, die die Towerstars in der ersten Saisonphas­e ausgezeich­net hatte: „Da sind wir mit unseren Chancen effektiv umgegangen.“Gleichzeit­ig bemängelte er die Defensivle­istung in Kassel. „Das hat mir nicht gefallen.“So richtig erklären konnte sich Ehrenberge­r die anhaltende Schwächeph­ase aber trotzdem nicht.

Froh wirkte er, dass er ab sofort wieder auf einige Rückkehrer setzen kann. Einer davon wurde von Hallenspre­cher in der ersten Drittelpau­se gegen Dresden aufs Eis gebeten. holte sich den verdienten Applaus des Publikums für seine Leistung mit der U20 bei der WM in Füssen ab. Mit

Marcus Haider Tim Brunnhuber

der deutschen Eishockey-Nationalma­nnschaft schaffte Brunnhuber den Aufstieg in die Top-Division.

Außer Brunnhuber wird auch Verteidige­r zurückkehr­en, der seine Acht-Spiele-Sperre abgesessen hat. Die Zwangspaus­e hatte sich Kokes gegen die Heilbronne­r Falken geholt, weil er einen Gegenspiel­er beleidigt hatte. Somit kann Ehrenberge­r wieder mit sieben Defensivsp­ielern planen, was bis zur Heilbronn-Partie exzellent funktionie­rt hatte. Und dann steht auch Stürmer vor seinem Comeback – als dann fünfter Ausländer soll der Tscheche langsam ans Team herangefüh­rt werden.

Martik Kokes Jakub Svoboda

Der Kader füllt sich also wieder. „Das werden wir über Weihnachte­n auch brauchen, wo wieder richtig volles Programm ist“, sagte der Towerstars-Coach. Am Freitag sind die Towerstars beim am Sonntag kommt der

Deggendorf­er SC, EHC Freiburg.

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FOTO: FELIX KÄSTLE Bei Goldhelm Andreas Driendl (Mitte) und den Ravensburg Towerstars häufen sich die Niederlage­n.
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