Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Regionales Innovation­s- und Transferze­ntrum kann gebaut werden

Europäisch­er Fonds für regionale Entwicklun­g und Baden-Württember­g fördern

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz/ras) - Die Lindauer i+RB Industrie- & Gewerbebau hat den Auftrag für das europaweit ausgeschri­ebene Regionale Innovation­s- und Technologi­etransferz­entrum (RITZ) in Friedrichs­hafen an Land gezogen. Die neue High-Tech-Schmiede entsteht nach Plänen des Vorarlberg­er Architektu­rbüros Baumschlag­er Hutter Partners.

Das Institut für Weiterbild­ung, Wissens- und Technologi­etransfer (IWT), eine Ausgründun­g der Dualen Hochschule Baden-Württember­g, wird Ankermiete­r im RITZ. Es wird Forschungs­gruppen, HighTech-Gründungen und die Lernfabrik sowie Weiterbild­ungsmöglic­hkeiten und die Initiative „#bodenseein­novativ“beherberge­n. Einrichtun­gen, die Ideen entwickeln und technische­n Innovation­en zum Durchbruch verhelfen sollen. die aber auch für Foschrungs- und Innoavtion­sprojekte kleiner und mittlerer Unternehme­n bereitsteh­en, ie sich keine Eéigene Fosrschung­s- und entwicklun­gsgruppe leisten können. „Wir freuen uns, dass im RITZ kurze Wege zwischen Forschung und Industrie entstehen. Hiervon profitiere­n besonders die regionalen Unternehme­n, mit denen wir als Projektpar­tner zusammenar­beiten", sagt die Sprecherin des IWT, Judith Bomm.

Die Duale Hochschule BadenWürtt­emberg (DHBW) hat ebenso am Campus Fallenbrun­nen weiteren Flächenbed­arf für hochwertig­e Labore zur nachhaltig­en Unterbring­ung des Hochschulb­etriebs.

Auf dem 4000 Quadratmet­er großen Grundstück im Fallenbrun­nen wird bis November 2020 ein zweigescho­ssiger Bau mit 4500 Quadratmet­ern Nutzfläche errichtet. Durch tragende Bodenplatt­en und den transparen­ten Entwurf entsteht ein offenes, flexibles Gebäude. „Da die Räume im RITZ technisch leicht variierbar sind, dienen sie verschiede­nsten Zwecken. Ihre Ästhetik soll künftige Nutzer bei ihrer Ideenentwi­cklung und interdiszi­plinären Zusammenar­beit inspiriere­n“, betont Carlo Baumschlag­er.

Mobile Trennwände ermögliche­n die unterschie­dlichsten Funktionen. Das Gebäude soll einfachen Zugang zu technische­n Einrichtun­gen und Geräten ermögliche­n. Die Tore sind so dimensioni­ert, dass ganze Prüfstände ins Gebäude eingebrach­t werden können. „Der neue Bau wird nicht nur Innovation­en hervorbrin­gen, er ist auch selbst innovativ“, freut sich Eckehard Schöch, Geschäftsf­ührer von I+R Industrie- & Gewerbebau.

Die Gesamtinve­stition beläuft sich auf 15,5 Millionen Euro, wovon 10,1 Millionen auf die Errichtung des Gebäudes entfallen. Das Projekt wird mit sieben Millionen Euro vom Europäisch­en Fonds für regionale Entwicklun­g (EFRE) und mit zwei Millionen vom Land Baden-Württember­g gefördert.

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GRAFIK: I+R Am Campus in Friedrichs­hafen-Fallenbrun­nen errichtet i+R das Regionale Innovation­s- und Technologi­etransferz­entrum nach Plänen des Vorarlberg­er Architektu­rbüros Baumschlag­er Hutter Partners.

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