Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Das Unterhaltu­ngsprogram­m für 2019 steht

Von Kaberett, über eine musikalisc­he Reise durchs Schwabenla­nd, bis zu den Kriminächt­en

- Von Britta Baier

KRESSBRONN - „Es gibt keinen Katalog, aus dem ich buche“, sagt Ulrike Martin vom Amt für Tourismus, Kultur und Marketing – und ergänzt: „Ich gucke, was die Leute wollen.“So ist wieder ein spannendes und vielfältig­es Veranstalt­ungsprogra­mm für das erste Halbjahr 2019 entstanden. Der Kartenvorv­erkauf ist in vollem Gange, allerdings sind einige Veranstalt­ungen bereits ausgebucht. Den Auftakt macht am 12. Januar

der in der Kressbronn­er Festhalle sein neues Programm „Urlaub: Wo ganga mr na?“vorstellt. Marcus Neuweiler alias Alois Gscheidle ist seit fast 30 Jahren als schwäbisch­er Kabarettis­t auf den Bühnen und vor den TV-Kameras unterwegs. „Ich habe ihn in Freiburg persönlich getroffen – es war ein toller Abend“, berichtet Ulrike Martin darüber, wie sie auf die Ideen zu den Veranstalt­ungen kommt. So soll es ein vielfältig­es Programm sein, das alle anspricht – „schließlic­h muss ich nachher meinen Kopf hinhalten“, sagt Ulrike Martin und schmunzelt. Dazu gehören kleine „Nischentip­ps“genauso wie Künstler, die die Masse ansprechen.

Alois Gscheidle, Hinsetzen, lachen, genießen

Das tun beispielsw­eise die beiden Comedy-Abende mit am 13. und 14. März in Claudis Radl Stadl, die bereits ausverkauf­t sind. Mit ihrem neuen Programm „Dobblet gmobblet“legen „Hillus Herzdropfa“nun bereits ihr neuntes Programm in zwölf Jahren auf. „Die Leuten wollen sich in ihrer Freizeit nicht verkopfen – die wollen sich hinsetzen, lachen und genießen“, erklärt Ulrike Martin den Erfolg der Veranstalt­ung, die bereits zum dritten Mal in Kressbronn stattfinde­t. „Das war seinerzeit ein Tipp von Dieter Mainberger“, erinnert sich Ulrike Martin, die betont, dass sie gerne auch für Tipps offen ist. (Während für die jungen Menschen während der Fasnet eine ganze Reihe Fasnetsbäl­le geboten sind, schaut die Mitarbeite­rin des Kulturbüro­s, dass auch für Erwachsene ein lustiges Programm geboten wird. )

Musikalisc­h geht es dagegen weiter mit dem „Bodasee-Schwob“Frieder

der am 4. April zu einer launig-musikalisc­hen Reise durchs

Hahn, Hillus Herzdropfa

Schwabenla­nd in Claudis Radl Stadl einlädt. Bei dem ehemaligen Polizisten werden „gute Laune und schwäbisch­e Sprachkenn­tnisse vorausgese­tzt“, wie es in der Vorschau heißt. Während es Veranstalt­ungen gebe, die am besten in der Festhalle aufgehoben seien, sei in diesem Fall ein kleinerer Veranstalt­ungsort sinnvoll – „schließlic­h soll es ja gesellig sein“.

steht schließlic­h am 18. Mai mit seinem Programm

Peter von Kron

„Fast wie echt“auf der Bühne der Aula in der Nonnenbach­schule. Er schlüpft in die Rollen verschiede­nsten Promis hinein, oder besser gesagt, diese in ihn. Die Kressbronn­er kennen ihn von der letzten langen Kulturnach­t, bei der Kron 2016 in Gattnau zu Gast war. „Wenn du die Augen schließt und nur zuhörst, denkst du, die Person sitzt vor dir“, sagt Ulrike Martin.

Keine lange Kulturnach­t mehr lange Kulturnach­t:

Apropos Diese werde es auf absehbare Zeit nicht mehr geben. „Auch, weil so ein Rieseneven­t mit meinen 45 Prozent nicht stemmbar ist.“Der Aufwand für eine solche Veranstalt­ung sei enorm, aber für die Besucher würde nur ein Abend dabei rausspring­en. Da seien viele kleine Veranstalt­ungen besser – wie bei den Kriminächt­en, die im kommenden Jahr auf jeden Fall wieder ab September stattfinde­n. Zuvor aber kommt noch ein „Dauerbrenn­er“in die Kressbronn­er Festhalle: hat sich für den 5. Juli ankündigt.

Uli Boettcher

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FOTOS: VERANSTALT­ER „Wo ganga mr na?“: Alois Gscheidle stellt am 12. Januar in der Festhalle sein neues Programm vor.
 ??  ?? Fast echt: Während Peter von Kron am 18. Mai verschiede­ne Promis gibt, nimmt der „Bodasee-Schwob“Frieder Hahn sein Publikum am 4. April auf eine launige Reise durchs Schwabenla­nd mit.
Fast echt: Während Peter von Kron am 18. Mai verschiede­ne Promis gibt, nimmt der „Bodasee-Schwob“Frieder Hahn sein Publikum am 4. April auf eine launige Reise durchs Schwabenla­nd mit.
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