Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Ausstellung über „Die Kunst der Nachsorge“
RAVENSBURG (sz) - Seit zehn Jahren kümmert sich die Kindernachsorge der Stiftung Liebenau in Kooperation mit der Oberschwabenklinik um frühgeborene oder schwerstkranke Kinder und deren Familien im Landkreis Ravensburg und im Bodenseekreis. Anlässlich des Jubiläums hat der Minister für Soziales und Integration, Manfred Lucha, vor Kurzem eine Ausstellung im Foyer des Elisabethen-Klinikums in Ravensburg eröffnet, die dort noch bis 31. Januar zu sehen ist.
Die Ausstellung „Die Kunst der Nachsorge – 10 Jahre Kindernachsorge“zeigt dem Pressetext zufolge die Geschichten von sieben Familien, die von der Kindernachsorge begleitet wurden. Die Bilder und Texte erzählen von den Anfangsschwierigkeiten und Sorgen mit den kleinen Patienten, aber auch vom großen Lebenswillen und davon, wie die Kinder heute im Leben stehen.
Deutlich werde, wie wichtig die Passgenauigkeit in der Arbeit des Nachsorgeteams ist. Und genau diese Passgenauigkeit ist für Christoph Gräf, Leiter Frühe Kindheit - Frühe Hilfen der Stiftung Liebenau, die wahre Kunst der Nachsorge: „So wichtig objektive und überprüfbare Qualitätsstandards für die medizinisch-pflegerische und die psychosoziale Begleitung sind, so wichtig ist auch das menschlich filigrane Feingefühl der Helfenden, die sich jeweils neu auf genau diese Familie und ihre Situation einstellen müssen. Nachsorge heißt: wir kümmern uns. Wir klären miteinander, was Sie brauchen und wo und wie Sie es bekommen.“