Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Krankensalbung ist Zeichen der Stärkung und des Trostes
Festlicher Gottesdienst für Kranke in St. Gallus – Hangst, Hamaleser und Powath zelebrieren gemeinsam
TETTNANG (afe) - Die katholische Kirchengemeinde St. Gallus hat vor Kurzem zum Adventsgottesdienst mit Krankensalbung eingeladen. Den Gottesdienst zelebrierten gemeinsam Pfarrer Reinhard Hangst, Pfarrpensionär Kurt Hamaleser und Pfarrer Sebastian Powath. Eine gute Gelegenheit, alle drei Pfarrer nochmals zu sehen, da sie 2019 das schöne Argental verlassen werden.
Hangst begrüßte die zahlreichen Gäste und zitierte eingangs eine Stelle aus dem Jakobusbrief von der Macht des Gebetes: „Ist einer von euch bedrückt? Dann soll er beten. Ist jemand guten Mutes? Dann soll er ein Loblied singen. Ist einer unter euch krank, dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich, sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben.“In der Predigt sagte er: „ Die Gebrechen nehmen mit dem Alter zu, wir suchen nach etwas, was uns Kraft und Hilfe geben kann. Die Krankensalbung ist ein Zeichen der Stärkung und des Trostes, ist ein Zeichen der heilenden Stärkung Gottes.“
Musikalisch wurde der Gottesdienst von Gemeindereferentin Anna Ruess (Querflöte) und Kantor Georg Grass begleitet, wodurch dieser eine sehr festliche Note erhielt. Danach hatten die Besucher ausreichend Gelegenheit, sich bei Kaffee und Gebäck gut zu unterhalten und so den Nachmittag ausklingen zu lassen. Diakon Michael Hagelstein dankte abschließend allen Helfern von Sozialausschuss und Kirchlicher Sozialstation für ihren Einsatz.