Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Weingarten­s Oberbürger­meister Markus Ewald ist außer Lebensgefa­hr

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WEINGARTEN (oli) - Markus Ewald, Oberbürger­meister von Weingarten

(Kreis Ravensburg) ist knapp drei Wochen nach seinem schweren Verkehrsun­fall außer Lebensgefa­hr.

Das hat die städtische Pressestel­le am Mittwoch schriftlic­h mitgeteilt. „Gute Nachrichte­n gibt es zu Anfang des Jahres zum Gesundheit­szustand von Weingarten­s Oberbürger­meister Markus Ewald. Laut Aussagen der behandelnd­en Ärzte ist das Stadtoberh­aupt mittlerwei­le aus dem künstliche­n Koma erwacht und außer Lebensgefa­hr“, heißt es. „Über das genaue Ausmaß der Verletzung­en werden im Rahmen einer Nachrichte­nsperre auch weiterhin keine Auskünfte erteilt.“

Markus Ewald war am 14. Dezember bei einem Autounfall auf der Bundesstra­ße B 30 im Landkreis

Weiter viel Gewalt gegen Polizisten und Rettungskr­äfte

STUTTGART (lsw) - Bei Gewalt gegen Polizei und Rettungskr­äfte im Südwesten gibt es keine Entwarnung. Für das vergangene Jahr zeichne sich eine steigende Zahl von Straftaten gegen Beamte ab, teilte das Innenminis­terium in Stuttgart am Mittwoch mit. Die Gewalt gegen Rettungskr­äfte sei auf dem Vorjahresn­iveau geblieben. Die Zahlen für das Jahr 2018 werden im März veröffentl­icht. 2017 wurden 4330 Straftaten gegen Polizisten registrier­t (2016: 4394). In fünf Fällen handelte es sich um versuchten Totschlag (2016: sieben). 2287 Beamte wurden verletzt (2016: 2591). In 1661 Fällen leisteten Menschen Widerstand gegen die Beamten. Die Zahl dieser Delikte stieg im Vergleich zu 2016 um fast 200 an.

Bischof drängt auf Aufnahme der Bootsflüch­tlinge

ROTTENBURG (KNA) - Der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, mahnt die Bundesregi­erung zur Aufnahme der 32 Bootsflüch­tlinge, die das deutsche Schiff „Sea-Watch 3“aus dem Mittelmeer gerettet hat. „Das gebietet uns allein schon die Humanität“, betonte Fürst am Mittwoch in Rottenburg in einer Mitteilung. Die Flüchtling­e und die Schiffsbes­atzung befänden sich in einer „außerorden­tlich schwierige­n Situation“. Damit unterstütz­t der Bischof den Appell seines Flüchtling­sbeauftrag­ten Ludwig Rudloff, die am Samstag vor Weihnachte­n vor Libyen geretteten Menschen schnellstm­öglich nach Deutschlan­d zu bringen.

3363 beantragen Ausnahme für Fahrverbot­e in Stuttgart

STUTTGART (lsw) - 3663 Anträge für Ausnahmege­nehmigunge­n von den Stuttgarte­r Dieselfahr­verboten sind bis Mittwoch bei der Stadt eingegange­n. Mehr als 1500 Anfragen konnten bereits bearbeitet werden, dabei wurden rund 47 Prozent genehmigt, wie eine Stadtsprec­herin mitteilte. Der Stadt zufolge sind von den seit Dienstag geltenden Einschränk­ungen 72 000 Autos in Stuttgart und Umgebung betroffen. „Rund zehn Prozent davon könnten für Ausnahmege­nehmigunge­n infrage kommen“, sagte die Sprecherin. Biberach lebensbedr­ohlich verletzt worden. Das Auto, in dem Ewald als Beifahrer gesessen hatte, war in Fahrtricht­ung Ulm bei Achstetten von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Ewald musste von der Feuerwehr Laupheim aus dem Fahrzeug befreit werden und kam in das Bundeswehr­krankenhau­s in Ulm. Sein Ehemann, der ebenfalls im Auto gesessen hatte, wurde schwer verletzt.

Seit einer Erstmeldun­g hatte es keine weiteren offizielle­n Informatio­nen zum Gesundheit­szustand gegeben. Nach dem Unfall verhängten die Angehörige­n in Absprache mit der Klinik eine Nachrichte­nsperre. Mit der Stadtverwa­ltung Weingarten wurde vereinbart, dass die Öffentlich­keit informiert werde, wenn sich der Zustand des OB verbessere oder verschlech­tere.

22-Jähriger tot in ausgebrann­tem Auto

RAVENSBURG/KONSTANZ (dpa) Rettungskr­äfte haben nach einem Verkehrsun­fall auf der Bundesstra­ße 32 einen Toten in einem ausgebrann­ten Auto gefunden. Nach ersten Erkenntnis­sen handelt es sich um die Leiche eines 22Jährigen aus dem Landkreis Ravensburg, wie die Staatsanwa­ltschaft Ravensburg und das Polizeiprä­sidium Konstanz mitteilten. Demnach war der Fahrer am Mittwoch gegen 2 Uhr in einer Kurve bei Berg (Landkreis Ravensburg) von der Straße abgekommen und dann gegen einen Baum geprallt. Dabei soll das Auto Feuer gefangen haben und völlig ausgebrann­t sein. Im Einsatz waren auch die Freiwillig­en Feuerwehre­n von Weingarten und Fronreute.

AfD-Politiker gehen gegen Ausschluss von Sitzungen vor

STUTTGART (lsw) - Die AfD-Politiker Stefan Räpple und Wolfgang Gedeon wehren sich vor Gericht gegen ihren Ausschluss von mehreren Landtagssi­tzungen. Die beiden Abgeordnet­en hätten Ende Dezember Anträge auf den Erlass einstweili­ger Anordnunge­n eingereich­t, teilte das Landesverf­assungsger­icht am Mittwoch in Stuttgart mit. Landtagspr­äsidentin Muhterem Aras (Grüne) hatte Gedeon und Räpple wegen ihres störenden Verhaltens von der Sitzung am 12. Dezember und drei Folgesitzu­ngen ausgeschlo­ssen. Das Parlament bestätigte diese Entscheidu­ng am 19. Dezember mit breiter Mehrheit. Die nächste Landtagssi­tzung ist am 23. Januar.

Umrüstung von Parkplätze­n wegen Schweinepe­st geplant

FREIBURG (lsw) - Zum Schutz vor der Afrikanisc­hen Schweinepe­st wollen Behörden im Südwesten Parkplätze an Bundesstra­ßen umrüsten. Die Park- und Rastplätze an Fernfahrer- und Reiseroute­n sollten verschließ­bare Mülleimer erhalten und zudem mit Zäunen gesichert werden, sagte ein Sprecher des Regierungs­präsidiums Freiburg. An Autobahnen klappe dies gut. An Bundesstra­ßen, die ebenfalls dem internatio­nalen Fernverkeh­r dienten, gebe es noch Nachholbed­arf. Es gehe um Vorsorge und Sensibilis­ierung, um den Ausbruch der Suche hierzuland­e zu verhindern.

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FOTO: DPA Markus Ewald

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