Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Ursache für Lagerschup­pen-Brand bleibt weiterhin unklar

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Was der Grund für den Brand in einer Lagerhalle in der Nähe des Häfler Stadtbahnh­ofes am Sonntag gewesen ist, ist derzeit noch unklar. „Die Ermittlung­en laufen“, sagte Polizeispr­echer Markus Sauter am Mittwochmo­rgen. Der 29jährige Deutsche, der gestanden hat, die Brände im Raumaussta­ttungsgesc­häft Friedrich an der Karlstraße und im Parkhaus am See gelegt zu haben, habe die am selben Tag begangene Tat in der Eugenstraß­e „nicht eingeräumt“. Die ausgebrann­te Lagerhalle gehört der Deutschen Bahn. Diese hat sich Mittwoch noch nicht zu dem Vorfall geäußert: Weder steht fest, was in dem Gebäude gelagert war, noch, wie hoch der Schaden ist. Stadtbrand­meister Louis Laurösch sagte, dass es sich bei dem Vorfall an der Eugenstraß­e um einen Großbrand gehandelt habe – dem ersten Großeinsat­z für die Feuerwehr in der Nacht. Um kurz vor Mitternach­t sei die Feuerwehr am Dienstag über den Brand informiert worden und mit zwei Löschzügen zum Stadtbahnh­of ausgerückt. Auch das DRK und die Johanniter seien vor Ort gewesen. Zur Zeit des Eintreffen­s der Einsatzkrä­fte seien bereits „schwarzer Rauch und Flammen“über dem Gebäude sichtbar gewesen. Laut Laurösch hat die Arbeit der Einsatzkrä­fte insgesamt bis 5.20 Uhr in der Früh gedauert. Nach dem Löschen des Brands seien kurz nach 4 Uhr morgens immer wieder „Glutreste aufgeflack­ert“, sodass die Brandwache zum Einsatz kam. Das habe die Löscharbei­ten in die Länge gezogen. Außerdem habe es eine „starke Rauchentwi­cklung“gegeben. Der Rauch sei, so der Stadtbrand­meister, nach „Osten zum Franziskus­zentrum und in die Charlotten­straße weitergezo­gen“. Im Franziskus­zentrum sei er in den Eingangsbe­reich und in die Flure eingedrung­en und habe dort eine Brandmelde­anlage ausgelöst. Mit dem darauffolg­enden Brand in der Tiefgarage um 5.23 Uhr sei es laut Laurösch eine „recht anstrengen­de“Nacht für die Feuerwehr gewesen. Aber immerhin: Verletzt wurde niemand. (mik)

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