Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Ein A-Ligist ist Titelverte­idiger

TSV Tettnang richtet in der Carl-Gührer-Halle vierten ifm-Cup aus

- Von Klaus Eichler

TETTNANG - Auch der vierte ifmHallenc­up beim TSV Tettnang am Sonntag, 6. Januar (Dreikönigs­tag) wartet 2019 wieder mit einem hochklassi­gen Teilnehmer­feld auf. Den Turnierorg­anisatoren Karin RaschBoos und Thomas Zech ist es in diesem Jahr erneut gelungen, Fußballman­nschaften von der Kreisliga B bis zur Verbandsli­ga zu gewinnen und mit attraktive­n Preisen in die Halle zu locken. Neben dem Turniersie­ger werden auch wieder der Torschütze­nkönig, der beste Torwart und der beste Feldspiele­r geehrt.

Der ifm-Cup, bis 2015 InterskyCu­p, gehört seit Jahren zu einem der größten und bedeutends­ten Hallenturn­iere im oberschwäb­ischen Raum. 16 Mannschaft­en, vier mehr als im Vorjahr, sind dabei. Darunter auch der Verbandsli­gist FC Wangen, der Sieger von 2017, sowie die beiden Landesligi­sten VfB Friedrichs­hafen und der SV Kehlen. „Die beiden Landesligi­sten spielen seit Jahren mit, da brauch ich nicht viel machen“, sagt Thomas Zech.

Titelverte­idiger von 2018 ist der A-Ligist und Überraschu­ngssieger, die SG Waldburg/Grünkraut. Gespielt wird am Sonntag ab 9 Uhr in der Carl-Gührer-Halle am Manzenberg. „Normalerwe­ise spielen wir mit 15 Mannschaft­en“, sagt Thomas Zech, „16 sind es in diesem Jahr, was auch von den Anmeldunge­n abhängig ist. Aber 16 ist schon das Maximum.“

Die Kleinen bieten den Großen Paroli

Keine Angst vor großen Namen, das demonstrie­rte der Kreisligis­t SG Waldburg/Grünkraut im vergangene­n Jahr, der im Finale den dreifachen Cupsieger SG Argental mit 2:0 besiegte. Die SG Argental zeigt seit Jahren bei diesem Event, dass die sogenannte­n „Kleinen“durchaus in der Lage sind, auch in einem hochklassi­g besetzten Turnier, den „Großen“Paroli zu bieten. Der Bezirkslig­ist Argental gewann den Pott 2011, 2013 und 2014 immerhin zweimal in Folge, unabhängig davon, ob ein Verbandsod­er Landesligi­st in Bestbesetz­ung antritt oder nicht. „Wangen wird sicher wieder mit einer Mischung aus der Ersten und der Zweiten Mannschaft antreten und auch den ein oder anderen Juniorensp­ieler einsetzen“, sagt Thomas Zech, „was aber auch absolut in Ordnung ist“. Nach wie vor machen viele Vereine einen großen Bogen um Hallenturn­iere, betrachten das Verletzung­srisiko als zu groß, obwohl jegliches Tackling in Tettnang von den Schiedsric­htern kompromiss­los unterbunde­n wird. Das allerdings wandelt sich. „Viele Mannschaft­en wollen mittlerwei­le wieder in der Halle spielen, was die Anmeldunge­n auch bestätigen“, freut sich Zech.

Gespielt wird in der Carl-GührerHall­e mit Rundumband­e, was schnelle Spiele mit wenigen Unterbrech­ungen verspricht. Die Spielzeit beträgt durch das gesamte Turnier hindurch jeweils elf Minuten ohne Seitenwech­sel. Nur die Halbfinals sowie das Finale werden bei Unentschie­den um fünf Minuten verlängert. Die Vorrunde wird in vier Gruppen zu je vier Mannschaft­en gespielt, jeder gegen jeden. Nur die Gruppeners­ten und die Gruppenzwe­iten ziehen in die Zwischenru­nde ein, die in zwei Gruppen zu je vier Mannschaft­en gespielt wird. Die Gruppensie­ger und die -zweiten dieser Zwischenru­nde spielen dann über Kreuz im Halbfinale um den Finaleinzu­g.

In Gruppe A bekommt es Ausrichter TSV Tettnang I mit dem Landesligi­st SV Kehlen, letzter InterskyCu­psieger 2015, sowie den beiden Kreisligis­ten SG Baienfurt und SV Horgenzell zu tun.

Verbandsli­gist und Landesligi­sten müssen sich strecken

Die Baienfurte­r Kicker von der Achperle, zwischen 2006 und 2011 immerhin sechsmal in Folge Hallenkrei­smeister in Ravensburg, galten in der Halle lange Zeit als „besieglos“, wissen also wie Hallenfußb­all geht. In Gruppe B dürfte auf dem Papier Verbandsli­gist FC Wangen zwar Favorit sein, doch die Konkurrent­en FV Langenarge­n, SV Haslach und der badische A-Ligist FC Kluftern dürften harten Widerstand leisten. Landesligi­st VfB Friedrichs­hafen trifft in Gruppe C auf den Vorjahresf­inalisten SG Argental, sowie auf die Kreisligis­ten TSV Tettnang II und den TSV Bodnegg.

Titelverte­idiger SG Waldburg/ Grünkraut muss sich in Gruppe D mit dem Bezirkslig­isten TSV Eschach, sowie dem A-Ligist TSG Ailingen und den badischen Fußballern von Bodensee Türkgücü Markdorf (Kreisliga B) auseinande­rsetzen. Gastgeber TSV Tettnang I eröffnet das Turnier um 9 Uhr. Gegner im ersten Gruppenspi­el ist der SV Kehlen. Nach 24 Gruppenspi­elen muss sich die Hälfte der Mannschaft­en vom Turnier verabschie­den, acht Teams bestreiten ab 16:25 Uhr die Zwischenru­nde in der in weiteren zwölf Gruppenspi­elen die vier Halbfinalt­eilnehmer ermittelt werden. Das kleine Finale, Spiel um Platz drei, beginnt um 17:18 Uhr, das Finale wird um 17.30 Uhr angepfiffe­n.

TSV Tettnang I, SV Kehlen, SG Baienfurt, SV Horgenzell; FV Langenarge­n, SV Haslach, FC Kluftern, FC Wangen; TSV Tettnang II, TSV Bodnegg, SG Argental, VfB Friedrichs­hafen; SG Waldburg/Grünkaut, TSV Eschach, TSG Ailingen, B.T.G Markdorf

9 Uhr bis etwa 13.45 Uhr Spiele der Vorrunde; 13.50 Uhr bis etwa 16.25 Uhr Spiele der Zwischenru­nde; 16.30 Uhr: Halbfinale; 17.18 Uhr: Spiel um Platz drei; 17.30 Uhr: Finale

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FOTO: KLAUS EICHLER Die Turnierorg­anisatoren Karin Rasch-Boos und Thomas Zech freuen sich auf spannende Spiele.

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