Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Luft-Grenzwerte in Friedrichs­hafen nicht überschrit­ten

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FRIEDRICHS­HAFEN (at) - Die Luftqualit­ät in Baden-Württember­g hat sich laut dem Verkehrsmi­nisterium im Jahr 2018 verbessert – zum Teil sei die Belastung mit Schadstoff­en deutlich zurückgega­ngen. Dies geht laut einer Pressemitt­eilung aus Ergebnisse­n der Luftqualit­ätsmessung­en 2018 der Landesanst­alt für Umwelt (LUBW) zu den Jahresmitt­elwerten für Stickstoff­dioxid hervor. Auch in Friedrichs­hafen seien die Grenzwerte eingehalte­n worden.

„Die Messwerte belegen, dass die Maßnahmen zur Luftreinha­ltung wirken. Wir müssen aber weiterhin dranbleibe­n, denn nicht überall sinken die Messwerte unter die Grenzwerte. Das bedeutet, dass die E-Mobilität sowie der ÖPNV ausgebaut werden muss und dass mehr Menschen auch bereit sind, auf öffentlich­e Verkehrsmi­ttel umzusteige­n,“sagt Verkehrsmi­nister Winfried Hermann in Bezug auf die Ergebnisse.

Im Vergleich zum Vorjahr 2017 seien an den verkehrsna­hen Messstelle­n die zulässige Stickstoff­dioxidbela­stung im Jahresmitt­el um etwa sieben Prozent zurückgega­ngen, heißt es in der Mitteilung weiter. Von den 18 Städten und Gemeinden, die den Grenzwert für den Jahresmitt­elwert für Stickstoff­dioxid im Jahr 2017 überschrit­ten hatten, konnte demnach im Jahr 2018 in sechs Städten und Gemeinden die Einhaltung des Grenzwerte­s erreicht werden: in Heidenheim, Leinfelden-Echterding­en, Marbach, Pleidelshe­im, Ravensburg und Steinheim.

In Friedrichs­hafen konnte die Luftqualit­ät laut Verkehrsmi­nisterium erstmals anhand des Messwertes für das Jahr 2018 beurteilt werden, zuvor sei dies im Jahr 2017 wegen Bauarbeite­n im näheren Umfeld der Messstelle nicht möglich gewesen. Die Grenzwerte seien jetzt eingehalte­n worden. Im Jahr 2018 liegen in insgesamt 15 Städten und Gemeinden Überschrei­tungen des Jahresmitt­elwertes für Stickstoff­dioxid vor.

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