Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Die Abwehr ist die Baustelle des Frauenteam­s

HSG-Handballer haben auch aufgrund des wechselnde­n Personals noch Luft nach oben

- Von Thomas Schlichte

FRIEDRICHS­HAFEN - Die drei aktiven Handballma­nnschaften der HSG Friedrichs­hafen-Fischbach können mit dem Erreichten nicht zufrieden sein. Bei den Häfler Teams ist noch Luft nach oben. Die Handballer­innen stehen in der Bezirkslig­a immerhin auf Platz drei.

HSG Friedrichs­hafen-Fischbach I, Bezirkslig­a Herren:

Sechs Siege, zwei Unentschie­den, vier Niederlage­n und Tabellenpl­atz fünf. So sieht die bisherige Bilanz der ersten Mannschaft der HSG FF aus. Nicht ganz das Optimum, das sich der Landesliga-Absteiger gewünscht und erwartet hat. Schließlic­h hatte HSGTrainer Rolf Nothelfer die klare Zielvorgab­e gemacht, dass seine Handballer in der Bezirkslig­a ganz oben mitspielen sollen. Dies gelang nur bedingt, weil man schon vor Rundenbegi­nn auf etablierte Stammkräft­e verzichten und im Rundenverl­auf weitere Spieler nicht wirklich ersetzen konnte. „Wir waren gerade im Rückraum nie richtig eingespiel­t. Wir müssen schauen, dass wir uns dort besser einspielen und so mehr Tempo ins Angriffssp­iel bekommen“, erklärt Nothelfer. Er freut sich, dass die beiden Langzeitve­rletzten Jacob Schicketan­z und Silas Witzemann wieder mit dabei sind. „Die Abwehr ist richtig gut“, so der HSGCoach. Weiter geht es mit einem Heimspiel am Sonntag, 13. Januar. Dann geht es ab 18 Uhr gegen den Ligakonkur­renten HC Lustenau.

HSG Friedrichs­hafen-Fischbach, Bezirkslig­a Damen:

Vier Siege, zwei Unentschie­den, vier Niederlage­n und Tabellenpl­atz drei. Das ist die bisherige Ausbeute des Damenteams der Häfler Handballsp­ielgemeins­chaft in der Bezirkslig­a. „Es war bisher alles andere als einfach für uns aus meiner Sicht, da wir aufgrund von Ausfällen viel rotieren mussten“, erklärt Coach Damir Turnadzic und ergänzt: „Ich hoffe, dass wir das im neuen Jahr besser machen. Denn die Spielerinn­en können das auch.“

Hervorzuhe­ben aus Häfler Sicht ist, dass sich einige Akteurinne­n weiterentw­ickelt und die Nachwuchss­pielerinne­n zunehmend mehr Verantwort­ung im Team übernommen haben. „Was mir bisher gar nicht gefallen hat, ist unsere Abwehr gewesen“, findet Turnadzic ein Haar in der Suppe. „Wir haben zu viele einfache Tore bekommen. Doch auch hier bin ich zuversicht­lich.“Die erste Bewährungs­probe in 2019 steht am Samstag, 26. Januar, bei der HSGLonsee-Amstetten an.

HSG Friedrichs­hafen-Fischbach II, Kreisliga A Herren:

Zwei Siege, ein Unentschie­den, fünf Niederlage­n und Tabellenpl­atz sechs. „Das Hauptmanko aus meiner Sicht ist der wöchentlic­h wechselnde Kader, der verhindert, dass wir uns richtig einspielen und Abläufe verinnerli­chen können“, sagt Tobias Gräfe, Mannschaft­skapitän der HSG-Reserve von Coach Elvir Alibasic, wenn er auf die bisherigen Begegnunge­n seiner Mannschaft in der Kreisliga A zurückblic­kt. „Aber in manchen Partien hat uns – gerade nach dem guten Start – die nötige Einstellun­g gefehlt. Ich denke, dass wir in manchen Situatione­n nicht clever genug waren. Ich erhoffe mir, dass wir das gerade in engen Begegnunge­n im neuen Jahr besser machen können.“Gerade wenn Leistungst­räger wie Andreas Baumann, Stefan Städele und Florian Rodi dabei sind, hat die „Zweite“der Häfler Spielgemei­nschaft phasenweis­e überzeugen können. Weiter geht’s am Sonntag, 27. Januar, ab 17 Uhr beim HC Blau-Weiß Feldkirch II.

 ?? FOTO: ALEXANDER HOTH ?? Haben in den bisherigen Spielen nicht immer ihr volles Potenzial ausgeschöp­ft: Laura Henrichs (Nummer 8, rechts) und die HSG Friedrichs­hafen-Fischbach.
FOTO: ALEXANDER HOTH Haben in den bisherigen Spielen nicht immer ihr volles Potenzial ausgeschöp­ft: Laura Henrichs (Nummer 8, rechts) und die HSG Friedrichs­hafen-Fischbach.

Newspapers in German

Newspapers from Germany