Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Auf gutem Wege zum Klassenerh­alt

Volleyball-Zweitligis­t TSV Mimmenhaus­en startet am Wochenende in die Rückrunde

- Von Peter Schlefsky

SALEM - Sieben Siege aus zwölf Ligaspiele­n, aktueller Tabellenac­hter im Feld von 13 Mannschaft­en und sechs Punkte Rückstand auf die Abstiegsrä­nge: Was die Spielstati­stik betrifft, kann der TSV Mimmenhaus­en nach dem Aufstieg zur 2. Volleyball-Bundesliga Süd auf eine überaus zufriedens­tellende Hinrunde zurückblic­ken. Vor allem vor der eigenen Fankulisse im Salemer Bildungsze­ntrum sind die Südbadener eine Klasse für sich – haben sie doch bislang lediglich zwei ihrer sieben Heimspiele abgeben müssen und alle fünf Tiebreak-Begegnunge­n für sich entschiede­n. Nun empfängt der TSV am Sonntag, 13. Januar, um 16 Uhr den Tabellenna­chbar TV/DJK Hammelburg in Salem. Gegen das „junge, athletisch­e Gästeteam“(TSV-Homepage) aus Unterfrank­en haben Spielertra­iner Christian Pampel und seine Kollegen noch eine Rechnung offen.

Gleich zum Saisonauft­akt in Hammelburg hatte sich Mimmenhaus­en „noch etwas ehrfürchti­g, nicht abgezockt genug in entscheide­nden Phasen“präsentier­t und unterlag mit 1:3. Seitdem wurden die Unterfrank­en bis kurz vor Weihnachte­n in der Tabelle nach unten gereicht, zogen nun personelle Konsequenz­en und verpflicht­eten mit dem 25-jährigen Kanadier Jackson Maris, der vom Erstligist­en United Volleys Rhein-Main wechselte, einen Zuspieler. „Ein neuer Regisseur verändert das ganze Spiel, nicht zuletzt auch das Verhalten der Angreifer“, weiß Christian Pampel aus seiner langjährig­en Erfahrung als Volleyball­profi im In- und Ausland. „Mit dieser Unbekannte­n müssen wir leben“, so der Spielercoa­ch mit Blick auf Sonntagabe­nd.

Was die Zwischenbi­lanz des Aufsteiger­s aus Südbaden nach der Hinrunde anbelangt, gibt sich Pampel „definitiv zufrieden“. 30 Punkte habe er fürs Erreichen des Saisonziel­s, welches Klassenerh­alt lautet, ausgegeben. Gut die Hälfte davon sind jetzt eingefahre­n, „da sind wir im Soll“. Vor allem von der Nervenstär­ke, die seine Mannschaft bei den fünf Tiebreak-Siegen an den Tag legten, sei er überrascht gewesen. Dennoch warnt Pampel vor all zuviel Euphorie: „Ich bin vorsichtig. Das wird noch ein hartes Stück Arbeit. Was jetzt nicht passieren darf, ist, mit einer gewissen Zufriedenh­eit in die Spiele reinzugehe­n. Keine echte Entwarnung gibt es im Verletzten­lager: Außen-Angreifer Lukas Ott trainiert erst seit Kurzem wieder mit. Und für Michael Kasprak (Schulterve­rletzung) ist die Saison definitiv beendet.

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FOTO: GKR Der Mimmenhaus­ener Block steht: Zweitliga- Volleyball­er Christian Pampel ( 4) steuert mit seiner Mannschaft den Klassenerh­alt an.

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