Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Würth legt beim Umsatz kräftig zu
KÜNZELSAU (dpa) - Mit guten Geschäften vor allem im ElektroBereich kann der Werkzeug-Handelskonzern Würth sein Wachstumstempo halten. 2018 stieg der Umsatz um 7,1 Prozent auf 13,6 Milliarden Euro, teilte die Gruppe in Künzelsau mit. Das Betriebsergebnis legte um mindestens zehn Prozent auf 860 bis 880 Millionen Euro zu. 2017 war die Würth-Gruppe um 7,5 Prozent gewachsen und hatte beim Betriebsergebnis gar ein Plus von fast 27 Prozent erzielt. Konzernchef Robert Friedmann hatte damals aber klargestellt, dass solch ein Wert 2018 nicht noch einmal erreicht werden könne.
Möbelbranche hofft auf bessere Geschäfte
KÖLN (dpa) - Die internationale Möbelmesse IMM ist am Montag in Köln gestartet. Bei der weltgrößten Möbelschau präsentieren die Hersteller bis Sonntag neue Trends. Nach einem Umsatzrückgang im deutschen Möbelhandel im vergangenen Jahr um rund 2 Prozent auf 32,9 Milliarden Euro hofft die Branche 2019 wieder auf bessere Geschäfte. Die Möbelhändler machen neben dem heißen Sommer auch die stark gestiegenen Preise für Mieten und Immobilien dafür verantwortlich, dass die Verbraucher weniger für Möbel ausgaben.
Hallhuber reißt Gerry Weber noch tiefer ins Minus
HALLE (dpa) - Schlechte Geschäfte in Hallhuber-Filialen haben den kriselnden Modekonzern Gerry Weber im abgelaufenen Geschäftsjahr noch tiefer in die roten Zahlen gedrückt als befürchtet. Aktuell ergebe sich ein Wertberichtigungsbedarf von 44,2 Millionen Euro, teilte das Unternehmen mit. Daher dürfte im Geschäftsjahr 2017/18 ein Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 192,3 Millionen Euro angefallen sein. Bisher war Gerry Weber von einem Fehlbetrag von 148,1 Millionen Euro ausgegangen. Der Modekonzern hatte im November einen gravierenden Stellen- und Filialabbau angekündigt.