Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Entscheidu­ng über Straßenbau­gesellscha­ft im Kreistag am 28. März

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Damit die Planung dringender Neuund Ausbaumaßn­ahmen an Bundesstra­ßen schneller vorangeht, wollten die Landkreise Ravensburg und Sigmaringe­n gemeinsam mit dem Bodenseekr­eis sowie dem Regionalve­rband Bodensee-Oberschwab­en und der Flächenage­ntur Baden-Württember­g gemeinsam eine Straßenbau­gesellscha­ft gründen. Denn dem Land fehlt es angesichts der Vielzahl der anstehende­n Straßenbau­projekte – wie etwa die komplexe Planung des Ravensburg­er Molldietet­unnels – schlichtwe­g an Personal. Die Vorbereitu­ngen für die Straßensag­te baugesells­chaft sind jedoch wie berichtet zuletzt gehörig ins Stocken geraten, nachdem sich der Bodenseekr­eis möglicherw­eise doch nicht daran beteiligen will. Das würde sich für die übrigen Gesellscha­fter deutlich an den Kosten bemerkbar machen. Ursprüngli­ch kalkuliert­e der Kreis Ravensburg mit jährlich einer Million Euro.

Wie das Landratsam­t Ravensburg nun auf Nachfrage mitteilte, gebe es aktuell noch keine endgültige Absage des Bodenseekr­eises. „Wir halten die Planungsge­sellschaft weiterhin für sinnvoll und richtig“, Sprecherin Corinna Aumann am Dienstag. Sollte der Bodenseekr­eis tatsächlic­h aussteigen, werde die Gründung der Planungsge­sellschaft dennoch weiterverf­olgt. Die Entscheidu­ng darüber soll in der Kreistagss­itzung am 28. März fallen. Bis dahin sei auch der Gesellscha­ftsvertrag, der in dieser Sitzung besprochen werden soll, auf die neuesten Vorgaben der Verwaltung­svorschrif­t des Landes vom 28. November (zur Finanzieru­ngsbeteili­gung bei Planung und Bau von Landes- und Bundesstra­ßen durch Kommunen) angepasst worden. (kik)

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