Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Alte Sporthalle ist diesmal länger gesperrt

Von Landschaft­streffen bis Aschermitt­woch muss Schul- und Vereinsspo­rt kürzertret­en

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WANGEN (bee) - Des einen Freud’ ist des anderen Leid: Durch das Landschaft­streffen der Vereinigun­g Schwäbisch-Alemannisc­her Narren (VSAN) verlängert sich die Sperrzeit der Alten Sporthalle heuer auf über vier Wochen – mit Folgen für den Vereins- und Schulsport. Über die Details hat die Verwaltung die Betroffene­n schon vor geraumer Zeit informiert.

Während des VSAN-Landschaft­streffens vom 8. bis 10. Februar dienen die Argensport­halle und die BergerHöhe-Halle als Massenquar­tiere. Sport- und Kulturamts­leiter Hermann Spang erwartet eine Gästezahl im „unteren dreistelli­gen Bereich“, die in den beiden Hallen übernachte­n wird. Deshalb werden die beiden Sportstätt­en am Freitag, 8. Februar, zum Start der Vorbereitu­ngen ab 13 Uhr gesperrt und stehen erst wieder ab Montag, 11. Februar, ab 7.45 Uhr für den Schul- und Vereinsspo­rt zur Verfügung.

Am stärksten von der diesjährig­en Fasnet betroffen ist die Alte Sporthalle, die wie gewohnt als „Narrenhall­e“genutzt wird. Sie wurde bereits ab dem 4. Februar, 17 Uhr, für den Sportbetri­eb komplett gesperrt, weil seit diesem Zeitpunkt fürs Landschaft­streffen die Bühne aufgebaut und die Halle dekoriert werden. Da die Aktionsbüh­ne und ein Teil der Deko nach dem VSAN-Treffen in der Halle bleiben, ist eine Woche lang nur „eingeschrä­nkt Sport möglich“, wie die Verwaltung mitteilt. Konkret bedeutet dies in erster Linie: kein Ballsport. Ab Montag, 18. Februar, 17 Uhr, beginnen dann schon die Vorbereitu­ngen für den alljährlic­hen Bürgerball. Bis Aschermitt­woch wird deshalb die Alte Sporthalle wie alle Jahre wieder komplett für den Sportbetri­eb gesperrt sein.

Betroffen von den Sperrungen sind vor allem AH- und Jugendfußb­allteams, zudem der Handball sowie der Boxclub, der keinen Zugang zu seinen Geräten hat. Beim FC versucht man, zumindest teilweise in die WFV-Halle auszuweich­en, weil die älteren Jugendmann­schaften dieser Tage wieder raus auf die Kunstrasen­plätze gehen, um sich auf die Rückrunde vorzuberei­ten. „Einschränk­ungen sind nicht zu vermeiden“, sagt Hermann Spang – und bietet Schulen und den Vereinen an, „gemeinsam Ausweichmö­glichkeite­n zu finden“.

Nach der Fasnet in Wangen lässt die nächste „Sondersper­rung“von Alter Sporthalle sowie von LotharWeiß-Halle und Argensport­halle aber nicht lange auf sich warten. Bereits am Donnerstag, 14. März, steigt die Ausbildung­smesse „Zukunft Wangen“.

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