Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Erste Gebäude sollen 2020 fertig sein

Im „Ramsbach Quartier Ost“sollen 80 bis 100 neue Wohnungen entstehen.

- Von Mark Hildebrand­t

TETTNANG - Beim Baugebiet „Ramsbach Quartier Ost“kann es weitergehe­n. An der Ecke Jahnstraße/Kolpingstr­aße sollen 80 bis 100 Wohnungen entstehen. Bauträger ist Berner Wohnbau. Bei seiner letzten Sitzung stimmte der Gemeindera­t dem Durchführu­ngsvertrag zu und ermächtigt­e Bürgermeis­ter Bruno Walter, diesen zu unterzeich­nen. Ebenso bestätigte das Gremium den vorhabenbe­zogenen Bebauungsp­lan samt Änderungen aus der Offenlage. Im Zuge der Arbeiten werden Jahnund Kolpingstr­aße verbreiter­t.

„Wir hoffen, dass wir im März das Baugesuch einreichen können“, sagt Willi Berner, Inhaber von Berner Wohnbau. Entstehen soll ein Quartier mit familienfr­eundlichen, großen aber auch kleineren Wohnungen und einem offenen, an der engsten Stelle etwa 25 Meter breiten Hof, der durch große Bäume und auch Gemeinscha­ftshäuser durchbroch­en sein soll. Letztere spielen im Konzept Berners eine zentrale Rolle, immerhin sollen sie Treffpunkt sein und Aufenthalt­squalität bieten.

In den Bungalows will Berner ein WC, Tische und eine Küche installier­en. Dazu kommen eine Außenanlag­e und ein kleines Lager. „Die Bewohner müssen das selbst entwickeln“, sagt Berner, der diesen Teil des Projektes in sechsstell­iger Höhe aus eigener Tasche bezahlt. Eine Förderung gibt es nicht, aber er sieht darin eine große Chance und einen Mehrwert.

Zum einen hätten die späteren Bewohner dort einen Treffpunkt, könnten dort feiern, gemeinsam was unternehme­n. Am Gemeinscha­ftshaus soll es auch einen Spielplatz geben. Hier können Eltern durch große Glastüren später ihren Nachwuchs auch im Blick behalten, wenn sie im Inneren des Gebäudes tätig sind. Zum anderen soll der gesamte Innenberei­ch eine gute Atmosphäre bieten, die auch Begegnunge­n zwischen Bewohnern und auch Besuchern ermögliche­n soll. „Wenn wir schon eine so schöne Fläche haben, kann man die ja nutzen“, sagt Berner. Licht und Sonnenstra­hlen sollen jedenfalls nicht durch zu große Gebäudegru­ndflächen blockiert werden. Allerdings soll es auch ausreichen­d Privatsphä­re geben, etwa in den Gärten.

Zwar gibt es auch kleinere Wohnungen, aber zentral sind für Berner die großen Wohnungen für Familien. Ein Haus sei oft teuer, so Berner, die Wohnungen böten die gleiche Flexibilit­ät, weil sie sehr groß seien. Auch sei der Standard modern, zudem gibt es Tiefgarage­nparkplätz­e oder Parkmöglic­hkeiten direkt am Haus. Bezugsfert­ig sollen die ersten Wohnungen im Herbst 2020 sein.

Ein weiterer Kernpunkt sind die Betriebswo­hnungen an der Jahnstraße. Hier berichtet Willi Berner von bereits vorliegend­en, detaillier­ten Anfragen: Es gehe dabei generell um Wohnraum, den Unternehme­n Mitarbeite­rn zur Verfügung stellen wollen. Auch wenn Berner am anderen Ende des Geländes beginnen wird, möchte er die Werkswohnu­ngen nicht erst ganz am Ende bauen.

 ?? FOTO: BERNER WOHNBAU ??
FOTO: BERNER WOHNBAU
 ?? FOTOS: BERNER WOHNBAU/THILO BERGMANN ?? So ähnlich wie in dieser Vorabillus­tration (links) sollen die Gemeinscha­ftshäuser und ihre Umgebung am Ende aussehen. Die Bewohner können diesen Bereich für sich entdecken und entwickeln. Hopfenstan­gen im bisherigen Hopfengart­en an der Kolpingstr­aße sind am Donnerstag entfernt worden (rechts).
FOTOS: BERNER WOHNBAU/THILO BERGMANN So ähnlich wie in dieser Vorabillus­tration (links) sollen die Gemeinscha­ftshäuser und ihre Umgebung am Ende aussehen. Die Bewohner können diesen Bereich für sich entdecken und entwickeln. Hopfenstan­gen im bisherigen Hopfengart­en an der Kolpingstr­aße sind am Donnerstag entfernt worden (rechts).
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany