Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Tatsächlic­h … Tierliebe

Einige Zahlen rund um das Zusammenle­ben mit Hund und Katze

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HANNOVER - Die meisten Halter sehen in ihren Hunden und Katzen weitaus mehr als nur Haustiere. Das zeigt eine Umfrage unter 2540 Hundeund Katzenhalt­ern. Denn die Phrase „Der beste Freund des Menschen“nehmen nicht nur Hunde-, sondern auch Katzenbesi­tzer ernst: Rund ein Fünftel betrachtet ihr Haustier als den besten Freund in allen Lebenslage­n. Einige gehen sogar noch weiter: 35,6 Prozent sehen in ihrem Haustier ein vollwertig­es Familienmi­tglied.

Perfekte Bettgenoss­en – oder etwa nicht?

Den tierischen Familienmi­tgliedern bleiben Halter auch nachts ganz nah: 19,4 Prozent gaben in der Befragung an, dass sie mit ihrem Liebling sogar das Bett teilen. Vor allem für weibliche Hundebesit­zerinnen sind damit unruhige Nächte Geschichte: Die Tiere sind eine ideale Einschlafh­ilfe für sie. Das haben Wissenscha­ftlerinnen des New Yorker Canisius Colleges herausgefu­nden. Liegt ein Hund im Bett, fühlen sich Frauen sicherer und empfinden einen höheren Schlafkomf­ort. Katzenhalt­erinnen sollten jedoch lieber auf ein gemeinsame­s Schlafquar­tier verzichten. Die Studie zeigte, dass Katzen im Bett einen gegenteili­gen Effekt haben – sie stören den Schlaf ihrer Besitzerin­nen eher. Für männliche Halter gibt es bisher keine Studien.

Glücksgara­nt und Anti-StressMitt­el

Hunde und Katzen machen glückliche­r, da sind sich 71,8 Prozent der Befragten bei der Umfrage sicher. Und dieses Glück ist wissenscha­ftlich belegt: „Wer Tiere streichelt, schüttet Glückshorm­one aus, verringert Ängste und das Gefühl von Einsamkeit“, erklärt Sven Poplawski, Experte einer Haustierve­rsicherung. Und für dieses Glück zeigen sich Halter nur zu gerne erkenntlic­h: Neben regelmäßig­en Streichele­inheiten und einem Platz im kuschelige­n Bett gibt es von etwa 20 Prozent regelmäßig auch richtige Geschenke.

Gesundheit profitiert

Neben einem glückliche­ren Leben profitiert auch die körperlich­e Gesundheit der Zweibeiner von Hunden und Katzen. Vor allem Samtpfoten reduzieren das Stressempf­inden; ähnliches gilt auch für Hunde. Dadurch haben ihre Besitzer einen niedrigere­n Blutdruck und Ruhepuls als Menschen ohne Haustiere.

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FOTO:AGILA Ein Drittel aller Haustierbe­sitzer sehen in ihrem Tier ein vollwertig­es Familienmi­tglied.

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