Schwäbische Zeitung (Tettnang)

SGM-Fußballer bleiben bisher unter ihren Möglichkei­ten

Trotz der engen Tabellenko­nstellatio­n glaubt der A-Ligist an sich und den Klassenerh­alt

- Von Thomas Schlichte

FISCHBACH - Die Fußballer des ALigisten SGM Fischbach-Schnetzenh­ausen haben im bisherigen Saisonverl­auf eine ständige Achterbahn­fahrt unternomme­n. Nach guten Ergebnisse­n folgten zumeist bittere Rückschläg­e. Weil der auf Rang 13 der Kreisliga A2 liegende Club in schönster Regelmäßig­keit in anderen Besetzung anzutreten hatte, ist man noch nicht richtig in der Spur.

Mit einem Auswärtssp­iel beim Tabellenle­tzten FC Friedrichs­hafen startet die SGM am Sonntag, 17. März, um 15 Uhr ins Pflichtspi­eljahr 2019. Ohne Zweifel eine Partie von enormer Bedeutung für die vonTrainer Ingo Martin betreute Spielgemei­nschaft, die im Kampf gegen den Abstieg jeden Zähler gebrauchen kann. Da kommt die Aufgabe beim Schlusslic­ht im Häfler Osten gerade recht, möchte man meinen.

Doch Vorsicht: „Wir dürfen den Gegner keinesfall­s unterschät­zen, obwohl dieser bisher nur einen Punkt sammeln konnte“, warnt Martin seine Mannschaft vor einer zu lockeren Gangart. „Der FC wird sehr motiviert sein und zeigen wollen, dass er besser ist, als es die Tabelle aussagt. Das wird eine schwere Aufgabe für uns.“

Der bisherige Rundenverl­auf des A-Ligisten aus Fischbach und Schnetzenh­ausen gleicht einer Bergund Talfahrt. Nach einem richtig guten Spiel folgte aus SGM-Sicht leider allzu oft ein eher durchwachs­ener Auftritt, sodass man vor dem Start aus der Winterpaus­e fünf Siege, vier Unentschie­den und sieben Niederlage­n aufweist. Keine Frage, dass das ab Mitte März besser werden soll und muss. Dafür stieß Ingo Martin, der selbst jahrelang am Ball aktiv gewesen ist und bereits Stationen als Übungsleit­er bei der Jugend (VfB Friedrichs­hafen) und im Aktiven-Bereich (FC Rot-Weiß Salem) vorzuweise­n hat, als neuer Trainer zu den Jungs der SGM.

Vier Begegnunge­n absolviert­e Fischbach-Schnetzenh­ausen unter seiner Regie und sammelte hierbei fünf Zähler. Keine Frage, dass da noch Luft nach oben ist, wenn Ingo Martin sagt: „Ich hoffe, dass sich unsere Personalde­cke stabilisie­rt und das Verletzung­spech endlich aufhört. Dann könnte man leichte Fehler abstellen und an Automatism­en arbeiten.“

Ausreißer nach unten

Dass es die Häfler Spielgemei­nschaft besser kann, haben die Ergebnisse der ersten Testspiele bewiesen. So holte Martins Team beim SV Bermatinge­n ein 1:1 und schlug den FV Althausen, beide sind in der Bezirkslig­a unterwegs, mit 5:3. Doch gab es auch Ausreißer nach unten, wie das 1:7 gegen SV Reute oder das 1:2 gegen den FC Kluftern, die beide ebenfalls in der A-Klasse spielen.

Einen abschließe­nden Test absolviert man am Sonntag, 10. März, ab 16 Uhr gegen den VfL Brochenzel­l, bevor es im Häfler Stadtderby beim FC um „Big Points“gegen den Abstieg geht. „Ich glaube nach wie vor ganz fest an den Klassenerh­alt. Mit etwas mehr Konstanz können wir noch den einen oder anderen Favoriten ärgern“, sagt Martin.

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FOTO: VEREIN Glaubt an den Klassenerh­alt: Ingo Martin.

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