Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Umzug steht im Zeichen des Jubiläums

In Laimnau zeigen Laimnauer, Apflauer und Oberdorfer 1250 Jahre Geschichte

- Von Cosima Kehle

LAIMNAU - Am Fasnets-Sonntag steht Laimnau Kopf. Höhepunkt des Tages ist zwischen Fasnetsgot­tesdienst und Hallentrei­ben der Umzug. Er zieht einmal die Argentalst­raße hinunter und dann wieder hinauf. In diesem Jahr war er geprägt von den Heimattage­n Argental: Die Oberdorfer, die Apflauer und auch ein Laimnauer Wagen ließen alte Zeiten auferstehe­n und erinnerten an die 1250-jährige Geschichte des unteren Argentals.

Dieses Ereignis wird das ganze Jahr über bei verschiede­nen Veranstalt­ungen gefeiert, so natürlich auch in der Fasnet. Der große Festakt ist am Freitag, 15. März, in der Argentalha­lle. Ein weiterer Höhepunkt wird das Peter-und-Paul-Fest Ende Juni sein, das mit zahlreiche­n Höhepunkte­n aufwarten wird.

Am Sonntag sorgten auch Stammgäste wie die Klosterbrü­der Langnau mit ihren Klobürsten, die Unterlangn­auer Hühner, die Landjugend Kressbronn oder die Wikinger Argental für Stimmung beim Publikum. Politische Themen wurden weniger aufgegriff­en, aber Fantasie war großgeschr­ieben: Schwarze Raben flatterten durch den Umzug, der Kindergart­en Laimnau leuchtete als bunte Paradiesvö­gel, und die Handballer­innen der SG Argental fuhren mit einer Altweiberm­ühle zur Verjüngung ihrer „Alten Damen“auf.

Nicht zuletzt zog die Ballonfahr­er-Truppe alle Blicke auf sich: In die Lüfte erhoben sie sich zwar nicht, aber startklar nahmen die Himmelstür­mer schon mal Anlauf im Umzug. Das bunte Volk zog wie jedes Jahr nach dem Umzug in die Argentalha­lle, in der die Dorffasnet zünftig und lässig bis in den Abend hineinwogt­e.

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FOTO: COSIMA KEHLE Am Ende doch erdverbund­en: Die Ballonfahr­er nehmen lediglich Anlauf, heben aber nicht ab.

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