Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Die zehnten „ZU-Taten“sind angerichtet
Die etwas andere Karrieremesse will zwei Tage Dynamik und Tatendrang bieten
FRIEDRICHSHAFEN - Die zehnte Karrieremesse der Zeppelin-Universität, die „ZU-Taten“, findet am Mittwoch und Donnerstag, 13. und 14. März, statt. Dann haben ZU-Studenten die Gelegenheit, sich Firmen vorzustellen, an Workshops teilzunehmen und sich für Praktika namhafter Firmen zu profilieren.
Ein Team von 34 Studenten hat die Karrieremesse vorbereitet. Erwartet werden zehnmal so viele Teilnehmer, das schließt Studenten und Unternehmen mit ein. Die Karrieremesse hat unterschiedliche Schwerpunkte. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich zu präsentieren und vorzustellen, unter anderem bei einer Fragerunde.
Beim „Gründergeflüster“besteht für Studierende die Möglichkeit, Inhaber von Start-up-Unternehmen nach ihren Erfahrungen, Möglichkeiten und auch Schwierigkeiten bei der Gründung eines eigenen Unternehmens zu befragen. Darüber hinaus werden Workshops mit firmenspezifischen Themen angeboten.
„Die Studierenden haben sich im Vorfeld für einen Workshop angemeldet, bei denen Unternehmen eine Praxisaufgabe stellen“, erklärte Fiona Erbacher. Die Teilnehmer erarbeiten mögliche Lösungsvorschläge, die dann wiederum dem Unternehmen präsentiert werden. Über diese Angebote hinaus verstehen sich die „ZU-Taten“als Infobörse und Netzwerkplattform. „Es ist eine Karrieremesse, die von Studierenden für Studierende komplett organisiert wurde“, sagte Fiona Erbacher.
Das Kernteam besteht aus Alex Feld, Linda Schombach, Joelle Nitze, Lucas Mörgelin, Stella Sak, Melanie Weiser, Jan Wehrhold, Arianna Elsässer, Cara Cramer, Victoria Waterböhr. Sie betreuen die einzelnen Gruppen, die zur Organisation gehören. Zu jeder Gruppe kommen weitere Studierende hinzu, die wirtschaftliche Aspekte, Finanzen, Akquise, Unterbringung der Unternehmensvertreter, das Begleitprogramm, die Verpflegung und vieles mehr organisieren. Unter anderem haben sie für ihr zehnjähriges Jubiläum ZF als Sponsor für das Galadinner gewinnen können. So ganz ohne Sponsoren könnten die Studenten die „ZU-Taten“nicht finanzieren. Die jeweiligen Unternehmen kaufen ein Paket, in dem Unterbringung und die komplette Verpflegung enthalten sind. Die Idee dieser Karriere- und Kontaktbörse scheint aufzugehen. Unter den Unternehmen gibt es „Wiederholungstäter“.
Das liege auch am Konzept. Statt eindimensionaler Unternehmensvorstellung würden bei „ZU-Taten“zwei Tage voller Dynamik, Tatendrang und Austausch auf Augenhöhe geboten, kündigen die Studenten an. Im Gegenzug erhalten die jungen Menschen einen Einblick in den Praxisalltag, erarbeiten gemeinsam Lösungsansätze und die Unternehmen können erste Kontakte oder auch Praktikanten für ihre Firmen gewinnen. Also eine Win-win-Situation. Erstmalig sind in diesem Jahr auch junge Start-up Unternehmen vertreten, „auch Startups von ehemaligen ZU-Studenten“.
Das Organsiationsteam freut sich besonders darüber, dass sowohl teilnehmende Unternehmen aus wirtschaftlichen wie auch aus kreativen Bereichen in diesem Jahr mit dabei sind. Dies sind sowohl nationale als auch internationale Firmen.
Im Mittelpunkt der diesjährigen „ZU-Taten“steht die Digitalisierung. Deshalb auch das gewählte Motto „fusion kitchen: kreativ querdenken Über.morgen“.
Anmeldung www.zu-taten.de