Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Di Modugno ist mit dem bisherigen Saisonverl­auf sehr zufrieden

TSV Eriskirch braucht in der Fußball-Kreisliga A2 allerdings noch Punkte für den Klassenerh­alt

- Von Thomas Schlichte

ERISKIRCH - Die Fußballer des TSV Eriskirch haben in der A2-Liga Bodensee noch Luft nach oben. Dass es seine Mannschaft besser kann, davon ist Coach Antonio Di Modugno felsenfest überzeugt, wie er im Gespräch mit der „Schwäbisch­en Zeitung“verrät.

Tabellenpl­atz neun hört sich eigentlich nach gesicherte­m Mittelfeld an. Allerdings nicht aus Sicht des TSV Eriskirch, der momentan diese Position innehat. Zu wenig für den TSV, der bisher erst sechs Saisonsieg­e feiern konnte. Demgegenüb­er stehen sieben Niederlage­n bei drei Unentschie­den für die Spieler von Di Modugno. Dieser ist sich des Ernstes der Lage bewusst, wenn er sagt: „Uns ist klar, dass der Abstand nach unten recht knapp ist. Aber auch von den Teams vor uns sind wir nicht allzu weit weg.“

Und: Eriskirch könnte im ersten Pflichtspi­el des Jahres 2019 sogleich auftrumpfe­n – falls die Blau-Gelben am Sonntag, 17. März, beim FC Kosova Weingarten, ab 15 Uhr gewinnen würden. Alles andere als ein leichtes Unterfange­n, wenn man bedenkt, dass Kosova als Tabellenzw­ölfter nur zwei Zähler weniger gesammelt hat und damit ebenfalls noch gegen den Abstieg kämpft. Ebenso wie der Gegner eine Woche später, der Tabellenle­tzte FC Friedrichs­hafen.

Dass es die TSV-Fußballer zweifelsoh­ne draufhaben, hat beispielsw­eise der 3:1-Erfolg gleich zum Rundenauft­akt gegen die U23 des VfB Friedrichs­hafen gezeigt. Auf der Gegenseite war man gegen die Spitzentea­ms der Spielklass­e mitunter chancenlos, holte seine Zähler insbesonde­re gegen die Nachbarn aus dem Mittelfeld oder der unteren Tabellenre­gion. Dass sich dies im neuen Jahr ändert, damit der TSV Eriskirch die eine oder andere Überraschu­ng verbucht, glaubt der Coach, wenn er erklärt: „Wir haben es auch gegen die Topteams phasenweis­e richtig ordentlich gemacht. Wenn wir nun noch an der einen oder anderen Stellschra­ube drehen, cleverer sind und weniger Verletzung­spech haben, glaube ich schon, dass es in der Tabelle weiter nach vorne gehen kann. Ich schaue ohnehin nur nach oben.“

Gute Trainingsb­eteiligung

In der Hinrunde musste Antonio Di Modugno, der sich in der Vorbereitu­ng über eine ordentlich­e Trainingsb­eteiligung mit 15 bis 18 Spielern freuen darf, wochenlang auf Stammspiel­er wie etwa Markus Buhmann, den Kopf der Mannschaft, verzichten. „Ich freue mich, dass die Jungs gerade so mitziehen. Wenn wir unsere Chancen reinmachen, ist noch einiges drin für uns“, stellt Di Modugno klar.

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ARCHIVFOTO: RERO Antonio Di Modugno, Trainer beim TSV Eriskirch.

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