Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Di Modugno ist mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden
TSV Eriskirch braucht in der Fußball-Kreisliga A2 allerdings noch Punkte für den Klassenerhalt
ERISKIRCH - Die Fußballer des TSV Eriskirch haben in der A2-Liga Bodensee noch Luft nach oben. Dass es seine Mannschaft besser kann, davon ist Coach Antonio Di Modugno felsenfest überzeugt, wie er im Gespräch mit der „Schwäbischen Zeitung“verrät.
Tabellenplatz neun hört sich eigentlich nach gesichertem Mittelfeld an. Allerdings nicht aus Sicht des TSV Eriskirch, der momentan diese Position innehat. Zu wenig für den TSV, der bisher erst sechs Saisonsiege feiern konnte. Demgegenüber stehen sieben Niederlagen bei drei Unentschieden für die Spieler von Di Modugno. Dieser ist sich des Ernstes der Lage bewusst, wenn er sagt: „Uns ist klar, dass der Abstand nach unten recht knapp ist. Aber auch von den Teams vor uns sind wir nicht allzu weit weg.“
Und: Eriskirch könnte im ersten Pflichtspiel des Jahres 2019 sogleich auftrumpfen – falls die Blau-Gelben am Sonntag, 17. März, beim FC Kosova Weingarten, ab 15 Uhr gewinnen würden. Alles andere als ein leichtes Unterfangen, wenn man bedenkt, dass Kosova als Tabellenzwölfter nur zwei Zähler weniger gesammelt hat und damit ebenfalls noch gegen den Abstieg kämpft. Ebenso wie der Gegner eine Woche später, der Tabellenletzte FC Friedrichshafen.
Dass es die TSV-Fußballer zweifelsohne draufhaben, hat beispielsweise der 3:1-Erfolg gleich zum Rundenauftakt gegen die U23 des VfB Friedrichshafen gezeigt. Auf der Gegenseite war man gegen die Spitzenteams der Spielklasse mitunter chancenlos, holte seine Zähler insbesondere gegen die Nachbarn aus dem Mittelfeld oder der unteren Tabellenregion. Dass sich dies im neuen Jahr ändert, damit der TSV Eriskirch die eine oder andere Überraschung verbucht, glaubt der Coach, wenn er erklärt: „Wir haben es auch gegen die Topteams phasenweise richtig ordentlich gemacht. Wenn wir nun noch an der einen oder anderen Stellschraube drehen, cleverer sind und weniger Verletzungspech haben, glaube ich schon, dass es in der Tabelle weiter nach vorne gehen kann. Ich schaue ohnehin nur nach oben.“
Gute Trainingsbeteiligung
In der Hinrunde musste Antonio Di Modugno, der sich in der Vorbereitung über eine ordentliche Trainingsbeteiligung mit 15 bis 18 Spielern freuen darf, wochenlang auf Stammspieler wie etwa Markus Buhmann, den Kopf der Mannschaft, verzichten. „Ich freue mich, dass die Jungs gerade so mitziehen. Wenn wir unsere Chancen reinmachen, ist noch einiges drin für uns“, stellt Di Modugno klar.