Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Theater trifft auf Gedankenspiel
„Konstellationen“mit Suzanne von Borsody im Konzerthaus
RAVENSBURG (sz) - „Was wäre, wenn…?“Diesem Gedankenspiel widmet sich das Stück „Konstellationen“des Autors Nick Payne am Dienstag, 12. März, im Konzerthaus Ravensburg. Beginn ist um 20 Uhr. Hauptdarsteller sind Suzanne von Borsody und Guntbert Warns. Die Einführung zum Stück beginnt um 19.30 Uhr.
In „Was wäre wenn“geht es um eine Frau, die einen Mann trifft. Sie werden ein Paar – oder auch nicht. Nur ein anderes Wort, ein anderer Blick kann entscheidend dafür sein, wie und ob es überhaupt weitergeht. Hier existiert ein Multiversum, in dem sämtliche vorstellbaren Ereignis-Varianten gleichzeitig nebeneinander bestehen. Und diese parallelen Wirklichkeiten werden laut Pressemitteilung auf der Bühne hintereinander vorgeführt.
Roland und Marianne und ihre Beziehung
Bei einer Grill-Party begegnet der bodenständige Imker Roland der intelligenten Quantenphysikerin Marianne. Das ist die Ausgangssituation, von der aus sich etwas entwickelt (oder eben nicht).
Der Zuschauer erlebt laut Ankündigung Roland und Marianne in einer Reihe von verschiedenen Beziehungssituationen – erstes Treffen, erster gemeinsamer Abend, Heiratsantrag, Seitensprunggeständnis und Trennung, nach einer Krankheitsdiagnose, zufälliges Wiedersehen – und das in allen möglichen Variationen.
In der Produktion des Renaissance Theaters Berlin schlüpfen die Schauspieler Suzanne von Borsody und Guntbert Warns in die Rollen von Roland und Marianne.
Beide sind aus Film und Fernsehen bekannt, unter anderem aus dem Tatort. Das Stück von Autor Nick Payne ist bisher in 14 Sprachen übersetzt worden, heißt es in der Mitteilung. Uraufgeführt wurde es demnach 2012 am Londoner Royal Court Theatre. Es lief unter anderem bereits erfolgreich am Schauspielhaus Wien, am Deutschen Theater in Berlin, in Zürich und am Broadway.