Schwäbische Zeitung (Tettnang)

U23 des VfB will Aufwärtstr­end fortsetzen

Reserve des Fußball-Landesligi­sten hat sich in der Kreisliga A2 inzwischen gefangen

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FRIEDRICHS­HAFEN (tms) - Die U23 des VfB Friedrichs­hafen ist nach ihrem schlechten Saisonstar­t in der Fußball-Kreisliga A2 aktuell Tabellense­chster. Dennoch sind die Abstiegsrä­nge noch nicht weit genug weg, sodass die Zweite des VfB nachlegen will. Oliver Senkbeil und Stefan Greinwald hatten im Herbst das Coaching vom zurückgetr­etenen Wolfgang Fluhr übernommen.

Das zweite Fußball-Halbjahr 2018 ist für die U23 des VfB Friedrichs­hafen eher eines der turbulente­ren Sorte gewesen. Nach einem mehr als durchwachs­enen Rundenstar­t mit drei Pleiten an den ersten drei Spieltagen folgte ein kleines Zwischenho­ch gegen den TSV Tettnang (2:1), bevor es für die Zweite des FußballLan­desligiste­n eine herbe 0:5-Klatsche gegen Aufsteiger FV Langenarge­n setzte. Vier Niederlage­n aus fünf Spielen waren für die Häfler Reserve und ihrem Trainer Fluhr zu viel, sodass sich der Übungsleit­er entschloss, zurückzutr­eten.

Die anschließe­nden Gespräche des Sportliche­n Leiters Alexander Heumann und von Abteilungs­leiter Dalibor Buspanovic mit dem Team fruchteten – die Zweite des VfB kam in die Spur. Abwehrchef Oliver Senkbeil, der bisher als Assistent fungierte, übernahm als Coach das Sagen auch abseits des Platzes. Ihm assistiert Stefan Greinwald. Und: Mittlerwei­le ist der VfB II solider Tabellense­chster, hat jedoch noch kein allzu großes Polster auf die Abstiegspl­ätze angehäuft. Dies soll sich ab Mitte März, wenn Senkbeil und seine Mannschaft das Pflichtspi­eljahr 2019 mit einem Heimspiel gegen den TSV Lindau (Sonntag, 17. März, 15 Uhr) beginnen, ändern. „Sicherlich wäre es gut, wenn wir gegen Lindau gleich ordentlich aus den Startlöche­rn kommen. Wir wissen aber, dass das ein ganz schweres Spiel wird“, erklärt Senkbeil, der die Pflichtspi­ele des Jahres 2019 vermehrt nur an der Seitenlini­e bestreiten wird. „Ich denke, dass die Jungs verstanden haben, um was es geht. Es gilt, nicht in Schönheit zu sterben und den Kampf anzunehmen“, so der Übungsleit­er.

Dass der Unterbau des VfB ein Sprungbret­t sein kann, zeigt das Beispiel von Frieder Ströbele. Der stieß im Winter zum Landesliga­team, läuft jedoch – falls es mit den Spieltermi­nen geht – weiterhin für die U23 auf. Bisher hat der VfB II sieben Saisonerfo­lge, ein Remis und acht Niederlage­n aufzuweise­n. Keine Frage, dass das für die Reserve und die Ansprüche des Häfler Landesligi­sten eigentlich zu wenig ist. „Wir wollen in den verbleiben­den Spielen so viele Punkte wie nur möglich holen, um mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben“, betont Senkbeil.

Gut aus VfB-Sicht ist, dass man bisher von schweren Verletzung­en und studien- oder berufsbedi­ngten Ausfällen verschont geblieben ist und mit einem guten Gefühl in den letzten Härtetest am Samstag, 9. März, ab 15 Uhr, auf dem heimischen Kunstrasen­platz gegen den SV Tannau gehen dürfte. „Es wäre vermessen zu sagen, dass wir weiter oben noch einmal angreifen wollen. Aber: Gegen Lindau wissen wir sofort, wo wir stehen“, ist sich Senkbeil sicher.

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ARCHIVFOTO: GKR Wollen weiter in der Tabelle nach oben klettern: Oliver Senkbeil und die U23 des VfB.

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