Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Langenarge­n eröffnet Konzert-Saison

Bei den Schlosskon­zerten am 14. März treten Ioana Goicea und Aaron Pilsan als Duo auf

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LANGENARGE­N (sz) - Die Frühjahrss­aison der Langenarge­ner Schlosskon­zerte startet am Donnerstag, 14. März, ab 19.30 Uhr mit zwei Künstlern aus dem Kreise der jungen Meister. Ioana Goicea (Violine) und Aaron Pilsan (Klavier) werden als Duo Premiere feiern, heißt es in einer Ankündigun­g der Veranstalt­er.

Die rumänische Geigerin Ioana Cristina Goicea machte zuletzt durch erste Preise beim „Michael Hill“-Violinwett­bewerb 2017 in Neuseeland und beim „Deutschen Musikwettb­ewerb“2018 in Bonn von sich reden. Ihr Partner am Klavier ist der aus Dornbirn stammende Aaron Pilsan, ein Dauergast und Publikumsl­iebling der Schlosskon­zerte. Auf dem Programm stehen die Sonate Nr. 8 G-Dur op. 30/3 von Ludwig van Beethoven, die Sonate G-Dur von Maurice Ravel und die Sonate ADur von Cesar Franck. Der künstleris­che Leiter der Langenarge­ner Schlosskon­zerte, Peter Vogel, wird um 18.45 Uhr in das Programm einführen.

Ioana Cristina Goicea wurde 1992 in Bukarest, Rumänien, in eine Musikerfam­ilie geboren. Sie studiert derzeit in der Klasse von Professor Krzysztof Wegrzyn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, zuvor wurde sie in Leipzig und Rostock ausgebilde­t. Die preisgekrö­nte Geigerin verfolgt eine internatio­nale Karriere als Solistin und war bereits mit namhaften Orchestern zu hören.

Der 1995 im österreich­ischen Dornbirn geborene Pianist Aaron Pilsan ist einer der vielverspr­echendsten internatio­nalen KlavierSta­rs. Der Gewinner des ZF-Musikpreis 2014 gastiert regelmäßig bei führenden Festivals wie dem Menuhin Festival Gstaad, der Schubertia­de oder dem Internatio­nalen Festival junger Meister. Er studiert derzeit in der Klasse von Lars Vogt an der Musikhochs­chule Hannover.

Das Konzertpro­gramm umfasst einen Zeitraum von etwa 120 Jahren. Die Sonate G-Dur Op. 30/3 von Beethoven entstand im Jahr 1802 im Rahmen eines Dreierzykl­us mit dem Beethoven bewusst musikalisc­hes Neuland betreten wollte. Sie besticht durch großen Humor und burschikos­e Themen. Die Sonate Ravels, die ebenfalls in der Tonart G-Dur steht, hat dieser 1923 begonnen und erst 1927 vollendet. Angeregt zu dieser Kompositio­n wurde er von der Geigerin und Widmungstr­ägerin Hélène Jourdan-Morhange. Mit ihr teilte er die Liebe zum Jazz, was sich im zweiten Satz der Sonate, der mit Blues überschrie­ben ist, in besonderer Weise manifestie­rt. Nach der Pause erklingt die große Violinsona­te ADur von Cesar Franck. Er komponiert­e diese im Sommer 1886 und widmete sie dem berühmten Geiger und Komponiste­n Eugène Ysaye, der sie im Dezember 1886 in Brüssel uraufführt­e.

Karten zu Euro 38, 33 und 25 Euro, Ermäßigung für Schüler/ Studenten gibt es bei der TouristInf­ormation Langenarge­n unter Telefon 07543 / 93 30 92 oder per E-Mail an ●» touristinf­o@langenarge­n.de

sowie im Lindaupark i-Punkt unter Telefon 08382 / 27 75 60 oder und bei allen Reservix-Vorverkauf­sstellen und online unter ●» www.reservix.de Weitere Informatio­nen gibt es unter ●» www.langenarge­ner-schlosskon­zerte.de ● » www.birdmusic.de

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FOTO: IULIAN DRAGHICI Ioana Goicea
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FOTO: MARIE STAGGAT Aaron Pilsan

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