Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Knappes Pokal-Aus

TVK-Handballer­innen unterliege­n Bernstadt

- Von Thomas Schlichte

LANGENARGE­N - Die Handballer­innen des TV Kressbronn haben den Einzug ins Final Four-Turnier des Bezirkspok­als verpasst. Gegen den TSV Bernstadt verloren die „Seesterne“am Sonntag im Langenarge­ner Sportzentr­um mit 17:20 und können sich nun voll und ganz auf ihre Liga konzentrie­ren.

Keine 24 Stunden nach dem Topspiel in der Handball-Bezirkskla­sse gegen den HCL Vogt (17:19, die „Schwäbisch­e Zeitung“berichtete), waren die Kressbronn­erinnen abermals im Einsatz gewesen. Dieses Mal jedoch nicht in der Tettnanger CarlGührer-Halle um Ligapunkte, sondern im Langenarge­ner Sportzentr­um. Dort ging es für die Mannschaft von TVK-Trainerin Stefanie Raaf im Bezirkspok­al um den Einzug ins Finalturni­er.

Dieser letzte Schritt auf dem Weg zu einem möglichen Titelgewin­n blieb Spielmache­rin Ann-Kathrin Messner und ihren Teamkolleg­innen allerdings verwehrt. Der Grund: Nach einer ausgeglich­enen ersten Halbzeit zum 8:8-Pausenstan­d leisteten sich die Gastgeberi­nnen in den Minuten nach dem Seitenwech­sel eine Schwächeph­ase. Die gipfelte darin, dass die Gastgeberi­nnen nach Treffer Nummer neun (32.) erst in der 47. Minute zum 10:17-Zwischenst­and – aus Sicht der Kressbronn­er Fans – endlich wieder einmal jubeln durften. Dabei waren die Gäste lediglich mit acht Spielerinn­en angereist, wirkten jedoch wesentlich ausgeruhte­r, konzentrie­rter und entschloss­ener als die Kressbronn­er Handballer­innen. Bei denen war das Nachlassen der Kräfte in der Schlusspha­se nicht zu übersehen.

Darüber hinaus landete fast jeder Abpraller bei den Gästen, die im Kampf um den Ball zudem meistens einen Schritt schneller waren. Dennoch raffte sich Kressbronn noch einmal auf, bündelte die letzten Reserven und war nach einer Umstellung in der Abwehr besser im Rhythmus. Als die TVK-Damen auf 16:19 (58.) verkürzten, keimte noch einmal Hoffnung auf ein mögliches Weiterkomm­en auf. Doch es sollte anders kommen, weil Bernstadt nach einer Auszeit nicht mehr allzu viel zuließ und verdient mit 20:17 gewann.

„Es war kein gutes Spiel von uns. Weder in der Abwehr, noch im Angriff lief bei uns wirklich viel zusammen“, bilanziert­e Steffi Raaf. „Ich hatte das Gefühl, dass uns das gestrige Spiel gegen Vogt noch in den Knochen gesteckt ist.“Nun kann der TV Kressbronn seinen Fokus ganz auf den Liga-Endspurt richten. Hier stehen noch schwere Duelle gegen den SV Tannau und die TSG Ehingen für die „Seesterne“auf dem Programm.

TV Kressbronn: L. Raaf, Zeininger (Tor); Brentel (7), Messner (5, 1/2), Ullrich (1), Wagner (1), Schörkhube­r (1), Hepp (1), Seipp (1), L. Spindler, Dreher, H. Spindler, Bentele.

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FOTO: ALEXANDER HOTH Es hat nicht viel gefehlt: Trainerin Stefanie Raaf scheidet mit dem TV Kressbronn im Viertelfin­ale des Bezirkspok­als aus.

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