„Den Platz aufwerten“

Für die Initiative „s’isch es wert“melden sich Karin Brugger, Wiltrud Lehle und Barbara Schupp zu Wort. Ihr Brief, den sie vor der Sitzung an Bürgermeisterin wie Räte gesandt haben, findet man ausführlich auf der Homepage. Bezug nehmen sie auf den SZ-Bericht (5. März) zu den selbstreinigenden Toiletten in Langenargen, mit Kosten von 470 000 Euro für die Installation und etwa 1700 Euro im Monat für den Unterhalt. „Legt man vergleichbare Zahlen für den Meckenbeurer Plan zugrunde, dann stößt dies bei uns drei Bürgerinnen auf völliges Unverständnis“, heißt es. Auch wenn die Anlage kleiner ausfalle, sei von „unverhältnismäßig hohen Kosten für Anschaffung und Unterhalt auszugehen.“Ihre Sicht zu Instandhaltung und Anlage: „So komfortabel und in Mode es sein mag, immer über die neueste Technik zu verfügen: je mehr Technik, desto anfälliger, und umso abhängiger ist man von externer = kostenpflichtiger Hilfe.“Zweifel hegen sie, „ob dieses High-Tech-LuxusKlo in der Sache, unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten und in die Zukunft gedacht eine sinnvolle (..) Investition ist.“Sie hoffen vielmehr auf Ideen, die „aus der spezifischen Situation am Bahnhofsplatz heraus entwickelt werden“– auch um den zentralen Platz aufzuwerten. Als Anregung nennen sie das Häuschen neben dem Bahnhof – im Sinne einer ortsprägenden baulichen Weiterentwicklung. Erhoffter weiterer Nutzen: Der einstige Biketower-Platz wäre ein hervorragender Standort für die Geißbock-Skulptur. (rwe)