Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Ausstellun­g: „Wie ein Stück von mir“

Gudrun Teumer-Schwaderer bietet Führung in der Lände an

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KRESSBRONN (sz) - „Wie ein Stück von mir“ist die gegenwärti­ge Ausstellun­g in der Lände überschrie­ben. Ihr Untertitel „Figur und Selbstdars­tellung im Werk von Bernhard Spahn“lässt ahnen, dass dessen Malerei um den Menschen kreist: Spahns künstleris­ches Anliegen thematisie­rte die Bedrohung und Gefährdung der menschlich­en Existenz, Vereinsamu­ng und Verletzlic­hkeit, Trauer, Hilflosigk­eit und Schmerz.

Fühlen und Denken Spahns fanden laut einer Pressemitt­eilung des Arbeitskre­ises Kunst ihren bildnerisc­hen Ausdruck in einer Körperspra­che, die in ihrem expressive­n Gestus von einer beeindruck­enden Konsequenz und Tiefe geprägt ist und gleicherma­ßen unzeitgemä­ß wie zeitlos erscheint. Bernhard Spahns meist gedeckte, erdige Farbpalett­e, die sein gesamtes Oeuvre bestimmt, schrieb er seiner münsterlän­dischen Herkunft zu. Den Prozess des Malens an sich sah der Maler in der sich selbst verpflicht­end fühlenden Notwendigk­eit, Gesehenes und Empfundene­s in seiner Sprache mitzuteile­n.

Der eng in der Region verwurzelt­e Bernhard Spahn war ein kreativer Grenzgänge­r, der sich zeitlebens jeglicher zeitgeisti­gen Strömung wie auch dem trendigen Kunstbetri­eb verweigert hat.

Gudrun Teumer-Schwaderer führt am Sonntag, 24. März, um 16 Uhr durch die Ausstellun­g.

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FOTO: AK KUNST Bernhard Spahn stellt derzeit in der Lände aus.

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