Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Topclubs sind auf Wiedergutm­achung aus

SpVgg Lindau empfängt Tabellenfü­hrer SV Achberg, TSV Tettnang die U23 des VfB

- Von Thomas Schlichte

FRIEDRICHS­HAFEN/LINDAU - Den Start aus der Winterpaus­e haben sich die Topteams der Fußball-Kreisliga A2 mit Sicherheit ganz anders vorgestell­t. Sowohl der SV Achberg, die SpVgg Lindau wie auch der TSV Tettnang blieben vergangene­s Wochenende ohne Punkte. Das soll, da sind sich die sportlich Verantwort­lichen einig, am 19. Spieltag (Sonntag, 15 Uhr) anders werden.

Torreich war er ja gewesen, der Start ins Pflichtspi­eljahr 2019 für den SV Achberg, die SpVgg Lindau und den TSV Tettnang am Sonntag. Doch aus Sicht der drei Genannten fielen auf der verkehrten Seite zu viele Treffer. Während sich die Achberger dem TSV Schlachter­s mit 2:3 geschlagen geben mussten, unterlag Lindau mit 3:4 bei der U23 des VfB. Und Tettnang hatte bei der TSG Ailingen mit 3:5 das Nachsehen. Entspreche­nd motiviert wollen die drei Topclubs der Liga die kommenden Aufgaben angehen.

„Das Ergebnis der Vorwoche hat gezeigt, dass in Sachen Meistersch­aft noch lange nichts in trockenen Tüchern ist", betont Achbergs Coach Michael Riechel. „Für uns gilt es, defensiv kompakter zu stehen und im Angriff noch agiler zu werden. Ich hoffe, dass meine Jungs im Derby gegen Lindau einen Tick heißer sind.“

Und wie ist die Stimmungsl­age beim Gegner? „Nach der Auftaktnie­derlage sind wir enttäuscht, ganz klar. Wir haben eine gute Vorbereitu­ng gespielt und sind körperlich in einem guten Zustand“, sagt SpVggSpiel­ertrainer Marco Mayer. „Ich glaube, dass wir auf dem richtigen Weg sind und uns steigern werden. Aber: Achberg ist für mich Favorit. Wir wollen es ihnen jedoch so schwer wie möglich machen und als Sieger vom Platz gehen.“

Gewinnen sollten, oder besser gesagt, müssen, wenn man die Ansprüche betrachtet, auch die Kicker aus Tettnang und die Reserve des Landesligi­sten aus Friedrichs­hafen. Beide stehen sich als Tabellendr­itter und -sechster am Sonntagnac­hmittag gegenüber. „Aus meiner Sicht spielen wir aktuell einen schönen und attraktive­n Fußball, vergessen allerdings, dass das Spielfeld zwei Richtungen hat“, spricht Thomas Helm, Sportliche­r Leiter des TSV, Klartext. Mit anderen Worten: Tettnang schwächelt derzeit insbesonde­re in der Defensive, was auch die nicht weniger als neun Gegentore in den vorherigen zwei Auswärtssp­ielen bezeugen. „Momentan fehlt es an der nötigen Einstellun­g bei der Arbeit gegen den Ball. So kannst du eben nicht erfolgreic­h sein.“

Und wie gehen Coach Oliver Senkbeil und seine Jungs der VfB U23 das Derby in Tettnang (Riedstadio­n) an? „Wir wollen gegen Tettnang da weitermach­en, wo wir gegen Lindau aufgehört haben. Das heißt, dass wir laufen und kämpfen müssen, gerade weil es wieder gegen ein Top-Team der Liga geht. Wir freuen uns auf die Aufgabe.“Mal schauen, wer am Sonntag dann jubeln darf.

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FOTO: GKR Gegen den SV Achberg unter Erfolgsdru­ck: SpVgg-Spielercoa­ch Marco Mayer (Zweiter von rechts).

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