Schwäbische Zeitung (Tettnang)
TSG Ailingen auswärts vor schweren Aufgaben
HSG-Zweite und HSG-Handballerinnen aus Friedrichshafen sind im Abstiegskampf gefordert
FRIEDRICHSHAFEN - Während die Reserve der Bezirksliga-Handballer der HSG Friedrichshafen-Fischbach sowie deren Frauenteam um wichtige Punkte für den Klassenerhalt kämpfen, sind die Ailinger Mannschaften bei den Tabellenführern ihrer jeweiligen Spielklasse im Einsatz. Derweil möchte die Erste der HSG FF beim Tabellenletzten HV Laupheim II die Führung verteidigen.
Bezirksliga Herren: HV RW Laupheim II - HSG FriedrichshafenFischbach I (Samstag, 23. März, 17.30 Uhr, Rottumhalle in Laupheim):
„Vorsicht ist geboten, weil du als Tabellenführer immer der Gejagte bist“, warnt HSG-Rolf Nothelfer sein Team vor einer zu lockeren Gangart beim Tabellenletzten aus Laupheim. „Wir müssen wieder alles reinwerfen, mutig sowie selbstsicher auftreten und dürfen uns auch in kritischen Phasen nicht aus der Ruhe bringen lassen“, ergänzt Nothelfer, der seinen Kader für die Aufgabe in Laupheim erst nach dem Abschlusstraining am Freitagabend benennen wird. Mal schauen, ob der Spitzenreiter seine Erfolgsserie fortsetzen beziehungsweise ausbauen kann.
Bezirksliga Damen: HSG Friedrichshafen-Fischbach - HC Hohenems (Samstag, 20 Uhr, Bodenseesporthalle in Friedrichshafen):
„Wir sollten unbedingt Punkte holen, um den Verbleib in der Liga zu sichern“, nimmt Damir Turnadzic, Trainer der HSG-Handballerinnen, kein Blatt vor den Mund und fügt hinzu: „Wir wissen, dass uns eine alles andere als leichte Aufgabe erwartet.“Ja, schließlich kommt kein Geringerer als der Tabellenzweite nach Friedrichshafen. Aus einer sicheren Abwehr heraus und mit einer entsprechend guten Chancenauswertung gelte es, so Turnadzic weiter, mit Hilfe der Fans die Punkte in der Häfler Bodenseesporthalle zu behalten. „Meine Mädels sind heiß und wissen, dass sie es besser können“, sagt der HSG-Coach.
Bezirksliga Damen: HSG Langenau-Elchingen - TSG Ailingen (Sonntag, 24. März, 17.30 Uhr, Brühlhalle in Elchingen-Unterelchingen):
Das wahrscheinlich „schwerste Los“in Sachen Spielansetzung am Wochenende haben die Bezirksliga-Handballerinnen aus Ailingen gezogen. Sie müssen beim noch ungeschlagenen Spitzenreiter ran, der die Liga bisher dominierte. Doch die TSG-Damen waren in der Hinrunde ganz nah dran an der Überraschung und verloren denkbar knapp mit 17:18 („Schwäbische Zeitung“berichtete). „Wir müssen von Anfang an konzentriert sein und bis zum Spielende 100 Prozent geben“, gibt TSG-Coach Jürgen Frank die Marschroute vor. „Das letzte Spiel (27:28 gegen die SG Ulm & Wiblingen, Amm. d. Red.) hat uns diesbezüglich die Augen geöffnet.“
Kreisliga A Herren: MTG Wangen III - TSG Ailingen I (Samstag, 14.10 Uhr, Argenhalle in Wangen):
Auch den Herren I der Ailinger Handballabteilung steht ein richtig schwerer Gang ins Haus, wenn die Jungs von TSG-Cheftrainer Peter Rossi am Samstagmittag bei der „Dritten“aus Wangen anzutreten haben. „Trotz einiger Ausfälle werden wir versuchen, einen Erfolg zu landen, um das Rennen für den Relegationsplatz bis zum Ende offenzuhalten. Dafür müssen wir uns im Angriff und in der Abwehr erheblich steigern“, stellt Rossi klar. Das Hinspiel gegen den Tabellenführer hatte die TSG Ailingen I gewonnen.
Kreisliga A Herren: HSG Friedrichshafen-Fischbach - HC Lustenau II (Samstag, 18 Uhr, Bodenseesporthalle in Friedrichshafen): „Wir erhoffen uns ohne Harz einen kleinen Heimvorteil und haben unter der Woche gut trainiert“, gibt HSGKapitän Tobias Gräfe im Hinblick auf das Duell mit der Lustenauer Reserve zu Protokoll. Die sind als Tabellennachbar derzeit in Reichweite. „Wir müssen in der Abwehr aggressiv sein und alles in dieses Spiel reinwerfen“, fügt Gräfe hinzu. Der Verlierer rückt gefährlich nah an die Abstiegsplätze heran.
Kreisliga B Herren: HSG Oberstaufen-Lindenberg - TSG Ailingen II (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle bei der Grund- und Mittelschule in Oberstaufen):
Teil drei der Mission „Ailingen beim Tabellenführer“hat die TSG-Reserve am Wochenende zu bestreiten, wenn die Jungs um TSG-Spielertrainer Marcello Ficht in Oberstaufen auflaufen. „Wenn man ehrlich ist, dürfte für uns dort kein Blumentopf zu gewinnen sein. Dennoch wollen wir uns im letzten Saisonspiel achtbar schlagen und entsprechend in die Pause verabschieden“, blickt Peter Rossi voraus.