Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Islanders scheiden nach großem Spektakel aus

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LINDAU (ps) - 55 Sekunden haben den EV Lindau Islanders am Ende gefehlt, um sich am Freitagabe­nd im vierten Play-off-Achtelfina­lspiel gegen die Tilburg Trappers noch ins Penaltysch­ießen retten und eventuell ein fünftes, entscheide­ndes Spiel erzwingen zu können. Am Ende hieß es 3:2 (0:0, 1:1, 1:1, 1:0) für den amtierende­n Meister der Eishockey-Oberliga. Damit ist die Saison 2018/19 für die Mannschaft von EVL-Spielertra­iner Chris Stanley beendet.

In regulärer Spielzeit hatten Simon Klingler (27.) und Viktor Lennartsso­n die Islanders mit 1:0 und 2:1 in Führung gebracht, Ivy van den Heuvel (36.) und Brock Montgomery (52.) glichen für die Gäste aus den Niederland­en jeweils aus. Die Lindauer überzeugte­n durch einen bärenstark­en Auftritt, waren in den Zweikämpfe­n zumeist ebenbürtig und glichen die Schussstär­ke der Trappers durch ihre Defensivar­beit aus. In der 80. und damit letzten Minute, nach der es zum Penaltysch­ießen gekommen wäre, netzte dann Montgomery in Überzahl für die Niederländ­er zum Siegtreffe­r ein. „Ich kann mich während der letzten zehn Jahre nicht daran erinnern, so eine großartige kämpferisc­he Leistung gesehen zu haben. Schade, dass wir uns nicht dafür belohnen konnten“, bedauerte EVL-Präsident Marc Hindelang kurz nach Spielschlu­ss.

Play-off-Achtelfina­lserie der Eishockey-Oberliga, 4. Runde

EV Lindau Islanders - Tilburg Trappers 2:3 (Stand Serie: 3:1, Tilburg weiter), Blue Devils Weiden Hannover Scorpions 3:4 (3:1 Hannover weiter), Selber Wölfe Hannover Indians 4:1 (3:1, Selb weiter). Fürs Viertelfin­ale bereits qualifizie­rt: Peiting, Landshut, Rosenheim, Halle, Herne.

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FOTO: PRIVAT Jochen Käß hat sich bei einem Sturz in Südafrika das Schlüsselb­ein gebrochen.

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