Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Kreisbauernverband im Zeichen der Fusion
Trotz guter Obsternte habe es im letzten Jahr einen sinkenden Absatz gegeben, sagte der Tettnanger Kreisbauernverbandsvorsitzende Dieter Mainberger bei der Hauptversammlung. Denn auch in Hausgärten und im Ausland seien die Mengen reichlich gewesen. Hinzukomme, „dass der Verbraucher oder der Handel unsere Mehrkosten durch Mindestlohn und Umweltauflagen über den Preis“nicht tragen wolle. Neben weiteren Aspekten sagte er, die Stimmung in den Betrieben sei ein Problem. Bei den Verbrauchern gebe es „ein falsches Bild der Landwirtschaft“. Hier müsse aber auch der Verband daran arbeiten, dieses zu widerlegen. Unter anderem soll es Anfang April einen Dialog mit dem dem Naturschutzbund Nabu und den Landschaftserhaltungsverbänden (LEV) geben. Er rief auch dazu auf, bei der Blühstreifenaktion
bevorstehende Fusion mit dem Bauernverband Allgäu-Oberschwaben. Nachdem die Geschäftsstelle in Siggenweiler kurzzeitig nicht besetzt war, ist diese vom Partnerverband aus am Dienstag und Donnerstag besetzt. Die telefonische Erreichbarkeit ist in der ganzen Woche gewährleistet. Mainberger bekannte sich zum Standort Siggenweiler, zudem müsse es bei einer kommenden Fusion auch weiterhin einen Ansprechpartner im Kreis geben, der für die Belange da sei. Ein Fusionsausschuss sei gegründet, es müssten auch noch viele Fragen geklärt werden. An die Mitglieder gewandt sagte Mainberger: „Ich hoffe, Sie tragen die Fusion mit.“Stefan Jäger vom Bauernverband AllgäuOberschwaben sagte, es sei wichtig, schlagkräftig zu bleiben. (hil)
mitzumachen. Ein weiteres Thema: die