Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Maschinenring Tettnang ist weiter im Aufwind
Mittlerweile 60 Jahre gebe es die Maschinenringe als Selbsthilfeeinrichtung in Deutschland, sagte der Vorsitzende Hubert Bernhard in seiner Begrüßungsrede bei der Hauptversammlung in Laimnau, seit 43 Jahren auch in Tettnang. Trotz rückläufiger Betriebszahlen sei die Mitgliedszahl steigend. Das bestätigte Geschäftsführer Hubert Hengge – er wurde später für seine 30- jährige Tätigkeit in die- ser Funktion geehrt – mit Zahlen: 1093 Mitglieder sind es jetzt. Zwar hörten sieben Betriebe auf, aber 18 kamen dazu. Auch die weiteren Angaben stimmen positiv: Der Gewinn ist um etwas mehr als 30 000 Euro auf circa 570 000 Euro gestiegen, der Gewinn auf etwa 78 500 Euro (2018: etwa 53 500 Euro). Wie Hubert Bernhard erläuterte, sei das Jubiläum auch ein Aufbruch in Richtung Digitalisierung gewesen. Zum einen sei es „nicht mehr möglich, nur analog unterwegs zu sein“, sagte der Vorsitzende. Hengge verwies später auch noch auf den verbesserten Auftritt im Internet. Das „Maschinenring Magazin“wird es jetzt auch in digitaler Form geben. Sichtbar ist eine Investition in Kressbronn-Gießen: Dort hat der Maschinenring eine Immobilie mit vier Wohnungen erworben. Hintergrund sei, so Bernhard, dass es immer schwieriger werde, Unterkünfte für Saisonarbeitskräfte zu finden. In den Wohnungen können 14 Mitarbeiter unterkommen. Das trage zu einer gewissen Entspannung bei. (hil)