Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Dekanatsra­t mit Haushaltsz­ahlen

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FRIEDRICHS­HAFEN (af) - Bei seiner Sitzung im Gemeindeha­us Zum Guten Hirten am Dienstagab­end hat der Dekanatsra­t die Haushaltsz­ahlen für das laufende Jahr genannt. Knapp über 100 000 Euro an Ausgaben und Einnahmen umfasst der Haushalt 2019 des katholisch­en Dekanats Friedrichs­hafen demnach. 57 093 Euro steuern dazu die 13 Kirchengem­einden bei. Mit dem größten Einzelpost­en von 29 443 Euro ist das Jugendrefe­rat bedacht, wie die Leiterin der Kirchenver­waltung, Ulrike Weiß im Dekanatsra­t erläuterte. Weitere Mittel fließen unter anderem in die Kirchenmus­ik, die Ehevorbere­itung, die Betriebs- und Krankenhau­sseelsorge, die ökumenisch­e Notfallsee­lsorge, die Erwachsene­nbildung sowie die Geschäftss­telle und die Gremien. Der Vermögensh­aushalt weist Rücklagen in Höhe von 200 493 Euro aus. Mit den Zinserträg­en in Höhe von rund 3000 Euro werden die Schülersee­lsorge, Jugendkirc­hen, die Bahnhofsmi­ssion und die Kinderstif­tung Bodensee unterstütz­t. Eine Anschubfin­anzierung von jährlich 200 Euro (bis 2021) bewilligte der Dekanatsra­t erstmals für die spezielle ambulante Palliativv­ersorgung im Bodenseekr­eis. Dem Haushalt stimmte das Gremium geschlosse­n zu.

Dem „Denken und Handeln in größeren pastoralen Räumen“folgen zwei so genannte Profilstel­len, die künftig dem Dekanat Friedrichs­hafen zugeordnet werden. Es handelt sich zum einen um die Stelle des Stadtdiako­n in Friedrichs­hafen, die mit Ulrich Föhr besetzt ist, und eine noch zu schaffende Stelle „Kirche und Tourismus“, die schwerpunk­tmäßig den Seegemeind­en zugute kommen und in Kressbronn angesiedel­t werden soll. Während es sich beim Stadtdiako­n um eine 100-Prozent-Stelle handelt, deren Kosten sich künftig die Gesamtkirc­hengemeind­e Friedrichs­hafen mit dem Dekanat teilt, soll die Tourismuss­eelsorge mit einer 50-Prozent-Stelle ausgestatt­et werden. Darüber hinaus läuft die Ausschreib­ung für eine Jugendseel­sorgestell­e in der Raumschaft Tettnang - Argental - Meckenbeur­en, wie Dekanatsge­schäftsfüh­rerin Christa Hecht-Fluhr im Dekanatsra­t sagte.

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