Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Auf Lindau kommen viele neue Projekte zu

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LINDAU (dik) - Kurz haben sich der Lindauer OB Gerhard Ecker und die Stadträte im Finanzauss­chuss über Mehreinnah­men des vergangene­n Jahres gefreut. Dann sprachen sie über neue Projekte, für die Lindau das Geld dringend braucht.

Dass Lindau zum Jahreswech­sel einige Millionen Euro besser dastand als gedacht, freut die Verantwort­lichen natürlich. Aber viel Zeit für die Freude nahmen sie sich am Dienstagab­end im Finanzauss­chuss nicht. Denn OB Ecker berichtete gleich von neuen Projekten, die Millionen kosten werden. Da spielte er auf Schulsanie­rungen und -erweiterun­gen ebenso an wie auf neue Kindergärt­en und Krippen, die nötig sind. Außerdem werde die Stadt Geld brauchen, weil fast jedes Bauprojekt deutlich teurer werde als berechnet.

Neben den genannten Projekten werde Lindau noch mehr Geld als gedacht für Projekte der Bahn aufbringen müssen, sagte Ecker voraus. „Ich werde fast jede Woche mit einem neuen Bahnüberga­ng konfrontie­rt, der auch noch gemacht werden muss.“Insgesamt seien derzeit sieben Bahnübergä­nge im Gespräch, die ersetzt oder ertüchtigt werden müssen. Dabei habe die Bahn für die nötigen Über- oder Unterführu­ngen weder eine Planung noch eine Finanzieru­ng. Auch der Planfestst­ellungsbes­chluss für den Bahnknoten Lindau fehlt noch, der klar sagt, was nötig ist.

Ecker sprach von sieben Bahnübergä­ngen und nannte neben Lotzbeckwe­g und Hasenweidw­eg-Ost auch Holderegge­nstraße, Hasenweidw­eg-West, Laubeggeng­asse, Wackerstra­ße und Bühlweg. Da weder Bahn noch Stadt alles auf einmal schultern könnten, müsse man sich auf eine Reihenfolg­e einigen.

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