Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Eric Clapton verschiebt seine Tournee um ein Jahr
Die ursprünglich für Ende Mai/ Anfang Juni geplante Tournee von (Foto: dpa) wird um ein Jahr verlegt. Das Konzert vom 31. Mai in München findet nun am 21. Mai 2021 in der Olympiahalle statt. In die Stuttgarter Schleyerhalle kommt Eric Clapton am 6. Juni 2021 und nach Düsseldorf in den ISS Dome am 8. Juni 2021. „Aufgrund der Anweisungen der Regierungen und Empfehlungen der Gesundheitsorganisationen haben wir leider keine andere Möglichkeit“, hieß es in einer Mitteilung vom Dienstag. „Die Gesundheit der Band, Crew, Hallenmitarbeiter und Fans ist unsere Top-Priorität.“(dpa)
Eric Clapton
PARIS (KNA) - Bei Belisama, beim Belenus, bei Taranis – ach was, beim ganzen Götterhimmel! Nur eine einzige Sache gibt es, vor der sich echte Gallier fürchten: dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt. Im übertragenen Sinne ist das für die Freunde von Asterix und Obelix schon einmal geschehen: 1977, beim Tod von René Goscinny. Nun hat sich Albert Uderzo für immer von seinen Fans verabschiedet, wie seine Familie am Dienstag mitteilte. Er ist am Dienstag im Alter von 92 Jahren in seinem Haus in Neuilly an einem Herzinfarkt gestorben, wie die französische Tageszeitung „Le Monde“berichtete.
Der 1927 in Fismes bei Reims geborene Sohn italienischer Einwanderer malte schon als Jugendlicher, entschied sich jedoch für eine Schreinerlehre. Seine Karriere als Comiczeichner begann mit Figuren wie Belloy, dem Ritter ohne Rüstung.
Doch erst die Begegnung mit Autor René Goscinny machte 1952 aus dem virtuosen Zeichner und dem wortgewaltigen Texter ein kongeniales Team. Zusammen hatten sie erste Erfolge mit dem Indianer Umpah-Pah oder dem Detektiv Luc Junior. Aber keines ihrer Projekte wurde auch nur annähernd so erfolgreich wie die Geschichten um Asterix.
Nicht nur in Frankreich, wo der 1959 erfundene kleine Gallier als Nationalheld Kultstatus genießt, sondern auch in Deutschland ist Asterix populär. Dabei waren die ersten Begegnungen zwischen den beiden Nationen wenig schmeichelhaft. Im Band „Asterix und die Goten“(1963) überfallen die Westgoten das Land der Gallier.
Die Deutschen und ihre Vorfahren werden als kriegslüsternes Volk gezeichnet; alte französische Klischees tauchen auf. „Wir haben uns auf unsere Kenntnis aus Büchern gestützt, und unser Bild war noch durch die Kriegszeit geprägt“, sagte Uderzo 2012 beim Besuch einer Asterix-Schau im Saarland. Um Revanche sei es aber nicht gegangen: „Wir wollten nie Rache nehmen, sondern wir haben die Deutschen damals auf lustige Weise gezeigt – die Deutschen, ich spreche nicht von den Nazis.“
1977, als der 24. Band „Asterix bei den Belgiern“kurz vor der Veröffentlichung