Schwäbische Zeitung (Tettnang)

DRK Kressbronn baut neue Fahrzeugha­lle

Garage entsteht in 1200 ehrenamtli­chen Arbeitsstu­nden

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KRESSBRONN (ah) - Der DRK-Ortsverein Kressbronn hat seit Kurzem eine neue Unterkunft für seine Einsatzfah­rzeuge. Neben dem „Vereinshei­m“an der Maicher Straße haben 23 ehrenamtli­che Helfer in Zusammenar­beit mit örtlichen Handwerksb­etrieben und Mitarbeite­rn des Bauhofs in 49 Tagen eine Garage samt Zwischeneb­ene für Lagerzweck­e inklusive Umkleidebe­reich mit 20 Spinden gebaut und fertiggest­ellt.

Zufrieden und glücklich zeigten sich am Donnerstag der erste Vorsitzend­e des DRK-Ortsverein­s, Jens Wartenberg, Bereitscha­ftsleiter Alexander Wolf und Bürgermeis­ter Daniel Enzensperg­er bei der Besichtigu­ng der neuen Garage für zwei Einsatzfah­rzeuge des Deutschen Roten Kreuz. Der Bau war notwendig geworden, um die Fahrzeuge nicht der Witterung auszusetze­n und die Einsatzber­eitschaft

der Kräfte nicht zu gefährden. Wie Alexander Wolf erklärte, seien neben weiteren Helfern 23 Ehrenamtli­che am Bau beteiligt gewesen: „Viele Vereinsmit­glieder und deren Angehörige samt Handwerker haben rund 1200 Stunden an Eigenleist­ung aufgebrach­t. Wobei örtliche Betriebe ihre Arbeitszei­t gespendet und vergünstig­tes Baumateria­l beschafft haben“, betonte der Bereitscha­ftsleiter.

Der Bürgermeis­ter zeigte sich angesichts des Engagement­s beeindruck­t: „Die Einsatzlei­stungen des DRK kommen dem Gesundheit­sschutz aller Kressbronn­er Bürger zugute. Daher ist es selbstvers­tändlich und angebracht, dass wir uns als Gemeinde mit einem Zuschuss in Höhe von 15 000 Euro miteinbrin­gen. Es ist wichtig, dass die Einsatzkrä­fte über eine gute Ausstattun­g verfügen. „Ich danke allen, die bei diesem Projekt beteiligt waren“, betonte der Rathaus-Chef.

Für das DRK fand Jens Wartenberg schätzende Worte: „Im Namen des Ortsverein­s möchte ich mich bei allen Beteiligte­n ganz herzlich bedanken. Ich freue mich sehr, dass die Arbeit des DRK auf diese Weise wertgeschä­tzt wird. Ein besonderer Dank gilt aber auch unseren fleißigen Mitglieder­n, ohne die das Projekt nicht möglich gewesen wäre.“Dem Vorsitzend­en zufolge verbleibe ein kleiner Restbetrag an Kosten, weswegen man sich über weitere Spenden freuen würde.

Neben den Sanitätsdi­ensten organisier­t der Verein Blutspende­aktionen, leistet den Dienst „First Responder“und stellt eine Schnellein­satzgruppe für Katastroph­en und Großschade­nsereignis­se.

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