Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Die Senioren in Rosenharz arrangiere­n sich

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ROSENHARZ (sz) - Vieles hat das Coronaviru­s auf den Kopf gestellt. Auch im Fachzentru­m Rosenharz der Stiftung Liebenau ist das Leben derzeit ein anderes. Zum Beispiel für die Senioren mit Handicaps, die in der Wohngruppe von Teamleiter­in Nicole Seybold im Haus St. Gertrudis leben.

Um das Ansteckung­srisiko zu minimieren, gebe es auch hier möglichst keine Außenkonta­kte. Für die Bewohner, die zwischen 64 und 87 Jahren alt sind, fallen daher fast alle Tagesstruk­turangebot­e weg, fasst die Stiftung Liebenau in einer Pressemitt­eilung den Alltag zusammen. Das betreffe unter anderem die Gruppengot­tesdienste, die Florian Müller vom Pastoralen Dienst mit den Bewohnern regelmäßig feiert, aber auch andere wichtige Rituale wie den Gang in die Kantine. Dort spiele sich zu normalen Zeiten das soziale Leben mit den anderen Rosenharze­rn und externen Gästen ab.

Besonders hervorgeho­ben wird im Bericht eine Besonderhe­it: den dienstags so beliebten Leberkäswe­cken aus der Kantine gibt es jetzt zusätzlich auch am Donnerstag. In der Wohngruppe werde gesungen und Musik gehört, Geschichte­n werden vorgelesen, Brettspiel­e gespielt, einfache Bewegungse­inheiten angeboten. Willkommen­e Abwechslun­g seien die Spaziergän­ge auf dem Gelände des Fachzentru­ms. Die betagten Bewohner schätzen und genießen aber auch ihre Ruhephasen, heißt es weiter.

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