Schwäbische Zeitung (Tettnang)
TSG-Handballerinnen starten ins Abenteuer Landesliga
Heimpremiere für Aufsteiger aus Ailingen – HSG Friedrichshafen-Fischbach ist hungrig auf Punkte
FRIEDRICHSHAFEN - Während das Damenteam der TSG Ailingen das Abenteuer Handball-Landesliga am Samstag, ab 20.30 Uhr, mit einem Heimspiel angehen darf, haben auch die Ligakonkurrentinnen der SG Argental Heimrecht. Dafür sind einige andere Teams aus der Region auf Reisen. Die Begegnungen des Wochenendes in der Übersicht.
Landesliga Damen: TSG Ailingen - SG Herbrechtingen-Bolheim (Samstag, 20.30 Uhr, Sporthalle Ailingen): „Die Mannschaft und ich freuen uns, dass es nun endlich losgeht. Und das auch, weil wir eine aus meiner Sicht gute Vorbereitung hatten“, spricht TSG-Trainer Lars Rossi vor dem ersten Heimspiel des Aufsteigers Klartext. „Wir wissen noch nicht, was auf uns zukommt. Aber ich glaube, dass wir ein gutes Spiel abliefern werden – ganz egal, ob wir gewinnen oder eben nicht. Wir sollten das ganz ohne Druck genießen.“
Landesliga Damen: SG Argental I - HSG Langenau / Elchingen (Samstag, 20 Uhr, Carl-Gührer-Halle in Tettnang): „Wir freuen uns sehr auf dieses Spiel und möchten uns gerne für eine gute Vorbereitung belohnen“, betont SGA-Trainerin Stefanie Raaf. „Für mich gibt es nichts Schöneres, als nach so langer Zeit als Team wieder gemeinsam auf der Platte zu stehen und füreinander zu kämpfen. Ich denke, dass wir aufgrund einiger Freundschaftsspiele in einem guten Rhythmus sind.“Wie bei der TSG Ailingen, sind auch bei der SG Argental aufgrund der Hygienevorschriften in der Corona-Krise nur 50 Zuschauer erlaubt.
Landesliga Herren: SG Hofen / Hüttlingen - HSG FriedrichshafenFischbach I (Samstag, 20.30 Uhr, Talsporthalle in Aalen-Wasseralfingen): Obwohl die Häfler Handballer nicht in Bestbesetzung antreten können, ist HSG-Coach Andreas Rohrbeck trotzdem optimistisch, wenn er sagt: „Der Kader hat dennoch die Qualität, dort etwas Zählbares mitzunehmen. Wir haben unter der Woche an den Schwachstellen, die im Wangen-Spiel sichtbar geworden sind, gearbeitet.“Und weiter: „Die Stimmung ist gut und die Vorfreude sowie der Hunger auf weitere Punkte sind groß.“
Bezirksliga Damen: TSG Ehingen / Donau - SV Tannau (Samstag, 20.30 Uhr, Sporthalle Längenfeld in Ehingen): „Ehingen ist eine sehr heimstarke Mannschaft. Ich hoffe aber, dass wir dem Gegner auch dieses Mal wieder Paroli bieten können, da wir schon zum Saisonauftakt vergangenes Wochenende über weite Strecken sehr gut mitgehalten haben“, erklärt Andrea Vogel, Trainerin des Aufsteigers aus Tannau, die Ausgangslage vor der Begegnung in Ehingen. In der Vorwoche gerieten die Tannauerinnen erst in der Schlussphase ins Hintertreffen.
Bezirksklasse Herren: TSG Leutkirch - HSG Langenargen-Tettnang I (Samstag, 20 Uhr, Seelhaushalle in Leutkirch): „Ich rechne damit, dass Leutkirch aus einer defensiven Abwehr auf Kontersituationen setzen wird“, blickt HSG-Coach Clemens Balle auf die Partie bei der TSG am Samstagabend voraus. „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, wenn wir es schaffen, die Angriffsbemühungen des Gegners rechtzeitig zu unterbinden.“Selbstvertrauen tankte Langenargen-Tettnang bei einem erfolgreich absolvierten Testspiel gegen Biberach.
Bezirksklasse Damen: SG Argental II - TV Weingarten II (Samstag, 17.45 Uhr, Carl-Gührer-Halle in Tettnang): „Ein Derby ist auch immer ein Stück weit Einstellungssache. In solchen Spielen geht es noch mehr darum, von der ersten Minute an wach zu sein. Darüber hinaus wird es darauf ankommen, eine stabile Abwehr zu stellen und die Chancenauswertung zu verbessern“, sagt SGA-Trainerin Anika Hommel, deren Team mit einem Unentschieden startete.
Bezirksklasse Herren: TSV Lindau - TV Weingarten (Samstag, 19.45 Uhr, Sporthalle in Lindau-Aeschach): Nach dem, so der TSV, hart erkämpften Sieg vergangenes Wochenende in Langenargen geht es für Lindau darum, eine Schippe draufzulegen, um gegen starke Welfenstädter bestehen zu können, die ihr Auftaktspiel in Blaustein ebenfalls gewannen. „Mit einem immer noch dezimierten Kader und dem ein oder anderen noch angeschlagenen Spieler erwartet die Zuschauer also ein spannendes Spiel“, glaubt Coach Norbert Knechtel.