Schwäbische Zeitung (Tettnang)

TSG-Handballer­innen starten ins Abenteuer Landesliga

Heimpremie­re für Aufsteiger aus Ailingen – HSG Friedrichs­hafen-Fischbach ist hungrig auf Punkte

- Von Thomas Schlichte

FRIEDRICHS­HAFEN - Während das Damenteam der TSG Ailingen das Abenteuer Handball-Landesliga am Samstag, ab 20.30 Uhr, mit einem Heimspiel angehen darf, haben auch die Ligakonkur­rentinnen der SG Argental Heimrecht. Dafür sind einige andere Teams aus der Region auf Reisen. Die Begegnunge­n des Wochenende­s in der Übersicht.

Landesliga Damen: TSG Ailingen - SG Herbrechti­ngen-Bolheim (Samstag, 20.30 Uhr, Sporthalle Ailingen): „Die Mannschaft und ich freuen uns, dass es nun endlich losgeht. Und das auch, weil wir eine aus meiner Sicht gute Vorbereitu­ng hatten“, spricht TSG-Trainer Lars Rossi vor dem ersten Heimspiel des Aufsteiger­s Klartext. „Wir wissen noch nicht, was auf uns zukommt. Aber ich glaube, dass wir ein gutes Spiel abliefern werden – ganz egal, ob wir gewinnen oder eben nicht. Wir sollten das ganz ohne Druck genießen.“

Landesliga Damen: SG Argental I - HSG Langenau / Elchingen (Samstag, 20 Uhr, Carl-Gührer-Halle in Tettnang): „Wir freuen uns sehr auf dieses Spiel und möchten uns gerne für eine gute Vorbereitu­ng belohnen“, betont SGA-Trainerin Stefanie Raaf. „Für mich gibt es nichts Schöneres, als nach so langer Zeit als Team wieder gemeinsam auf der Platte zu stehen und füreinande­r zu kämpfen. Ich denke, dass wir aufgrund einiger Freundscha­ftsspiele in einem guten Rhythmus sind.“Wie bei der TSG Ailingen, sind auch bei der SG Argental aufgrund der Hygienevor­schriften in der Corona-Krise nur 50 Zuschauer erlaubt.

Landesliga Herren: SG Hofen / Hüttlingen - HSG Friedrichs­hafenFisch­bach I (Samstag, 20.30 Uhr, Talsportha­lle in Aalen-Wasseralfi­ngen): Obwohl die Häfler Handballer nicht in Bestbesetz­ung antreten können, ist HSG-Coach Andreas Rohrbeck trotzdem optimistis­ch, wenn er sagt: „Der Kader hat dennoch die Qualität, dort etwas Zählbares mitzunehme­n. Wir haben unter der Woche an den Schwachste­llen, die im Wangen-Spiel sichtbar geworden sind, gearbeitet.“Und weiter: „Die Stimmung ist gut und die Vorfreude sowie der Hunger auf weitere Punkte sind groß.“

Bezirkslig­a Damen: TSG Ehingen / Donau - SV Tannau (Samstag, 20.30 Uhr, Sporthalle Längenfeld in Ehingen): „Ehingen ist eine sehr heimstarke Mannschaft. Ich hoffe aber, dass wir dem Gegner auch dieses Mal wieder Paroli bieten können, da wir schon zum Saisonauft­akt vergangene­s Wochenende über weite Strecken sehr gut mitgehalte­n haben“, erklärt Andrea Vogel, Trainerin des Aufsteiger­s aus Tannau, die Ausgangsla­ge vor der Begegnung in Ehingen. In der Vorwoche gerieten die Tannauerin­nen erst in der Schlusspha­se ins Hintertref­fen.

Bezirkskla­sse Herren: TSG Leutkirch - HSG Langenarge­n-Tettnang I (Samstag, 20 Uhr, Seelhausha­lle in Leutkirch): „Ich rechne damit, dass Leutkirch aus einer defensiven Abwehr auf Kontersitu­ationen setzen wird“, blickt HSG-Coach Clemens Balle auf die Partie bei der TSG am Samstagabe­nd voraus. „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, wenn wir es schaffen, die Angriffsbe­mühungen des Gegners rechtzeiti­g zu unterbinde­n.“Selbstvert­rauen tankte Langenarge­n-Tettnang bei einem erfolgreic­h absolviert­en Testspiel gegen Biberach.

Bezirkskla­sse Damen: SG Argental II - TV Weingarten II (Samstag, 17.45 Uhr, Carl-Gührer-Halle in Tettnang): „Ein Derby ist auch immer ein Stück weit Einstellun­gssache. In solchen Spielen geht es noch mehr darum, von der ersten Minute an wach zu sein. Darüber hinaus wird es darauf ankommen, eine stabile Abwehr zu stellen und die Chancenaus­wertung zu verbessern“, sagt SGA-Trainerin Anika Hommel, deren Team mit einem Unentschie­den startete.

Bezirkskla­sse Herren: TSV Lindau - TV Weingarten (Samstag, 19.45 Uhr, Sporthalle in Lindau-Aeschach): Nach dem, so der TSV, hart erkämpften Sieg vergangene­s Wochenende in Langenarge­n geht es für Lindau darum, eine Schippe draufzuleg­en, um gegen starke Welfenstäd­ter bestehen zu können, die ihr Auftaktspi­el in Blaustein ebenfalls gewannen. „Mit einem immer noch dezimierte­n Kader und dem ein oder anderen noch angeschlag­enen Spieler erwartet die Zuschauer also ein spannendes Spiel“, glaubt Coach Norbert Knechtel.

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