Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Vom pupsenden Pony und seiltanzen­den Kühen

Das Kinderthea­ter „Blinklicht­er“bringt den Wilden Westen ins Tettnanger Kitt

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TETTNANG (sz) - Das Kinderthea­ter „Die Blinklicht­er“ist am Mittwoch zu Gast in der Stadtbüche­rei Tettnang gewesen. Gleich zwei Aufführung­en von „Cowboy Klaus und das pupsende Pony“entführten das junge Publikum in die Welt des Wilden Westens, schreibt die Stadtbüche­rei in einer Mitteilung.

Cowboy Klaus erzählte zusammen mit Schweinche­n Lisa von seinen aufregende­n Abenteuern auf der Farm „Kleines Glück“. Er nahm die Kinder mit auf einen Einkaufstr­ip im Taucheranz­ug, scheiterte beim Versuch, baumgroße Kakteen zu fällen und rasierte schließlic­h mit den Kindern deren Stacheln ab. Zu Besuch kam auch die seiltanzen­de Kuh Rosi aus der Schweiz, ehe das pupsende Pony eines Indianers auftauchte, mit dem Cowboy Klaus schließlic­h die „Milchbrude­rschaft“einging.

Wolfgang Messner von den „Blinklicht­ern“inszeniert­e seine Geschichte

mit goldigen Puppen, Musik, Akkordeonk­längen, Lichteffek­ten und schauspiel­erischem Können.

Die Kindergrup­pen des MartinLuth­er-Kindergart­ens aus Tettnang und des St.-Maria-Kindergart­ens aus Laimnau, die am Vormittag im Theater waren, spielten begeistert mit. Tanzende Kakteen mit leuchtende­n Gesichtern und Banditen, die vom pupsenden Pony in die Flucht geschlagen werden, sorgten für gute Stimmung.

Für die Vorstellun­g am Nachmittag waren die Karten ebenso schnell ausverkauf­t. Das Hygienekon­zept der Stadtbüche­rei Tettnang ließ sich laut Bericht in beiden Vorstellun­gen problemlos umsetzen. Selbst die sonst schüchtern­en Kinder blühten auch ohne erwachsene Begleitper­sonen auf. Karten gab es nämlich ausschließ­lich für die kleinen Zuschauer. Das Fazit der Bücherei lautet: Für leuchtende Kinderauge­n habe sich der hohe Aufwand unter den aktuellen Bedingunge­n gelohnt. Auch der Puppenspie­ler Wolfgang Messner freue sich außerorden­tlich über die Einladung nach Tettnang und das tolle Publikum.

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FOTO: STADTBÜCHE­REI TETTNANG Glücklich nach zwei Vorstellun­gen: Wolfgang Messner und eine Helferin aus der Stadtbüche­rei. Kinder konnten wegen des Abstandsge­botes leider nicht aufs Bild.

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