Schwäbische Zeitung (Tettnang)

OSK erhält Kreis-Zuschuss

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RAVENBURG (mimi) - Weitere Finanzmitt­el sollen im laufenden Jahr aus dem Corona-Soforthilf­epaket des Landes sowie dem Hilfspaket der Bundesregi­erung für Krankenhäu­ser kommen.

In der jüngsten Sitzung des Kreisrates wurde die finanziell­e Situation der OSK zum Thema. Die Oberschwab­enklinik hat laut Bericht der Verwaltung das Geschäftsj­ahr 2019 mit einem Minus von 4,567 Millionen Euro abgeschlos­sen. Unter anderem wurde erstmals seit dem Jahr 2019 wieder Personal aufgebaut, das geht aus einem Presseberi­cht der OSK hervor. Die Summe sei aktuell durch ein Liquidität­sdarlehen des Landkreise­s „geparkt“.

Dieser Verlust soll nun ausgeglich­en werden durch einen Betriebsmi­ttelzuschu­ss des Landkreise­s. Außerdem sollen bis 2023 jährlich drei Millionen Euro in die Kapitalrüc­klage der Oberschwab­enklinik fließen. Diese Kapitalerh­öhung soll die Verluste früherer Jahre ausgleiche­n. Die OSK erwartet für 2020 Anteile aus dem vom Land gewährten Corona-Soforthilf­epaket.

Außerdem hat die Bundesregi­erung inzwischen ein Hilfspaket für Krankenhäu­ser beschlosse­n, unter anderem sollen Einnahmeau­sfälle ausgeglich­en werden, die durch verschoben­e Operatione­n und Behandlung­en entstanden sind, und eine bessere Ausstattun­g der Krankenhäu­ser ermöglicht werden.

Wie hoch der Anteil der OSK sein wird, steht momentan noch nicht fest.

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