Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Parkschule erhält moderne Arbeitsgeräte
Die Gemeinde Kressbronn investiert in die Sanierung des Altbaus rund sechs Millionen Euro
KRESSBRONN - Im Zuge der Sanierung des Bildungszentrums Parkschule (BZP) konnten die Arbeiten in den Fachräumen im Untergeschoss jüngst abgeschlossen werden. „Rund 900 000 Euro haben wir als Gemeinde in diesen Sanierungsabschnitt investiert“, sagt Bürgermeister Daniel Enzensperger.
In den Sommerferien seien die Handarbeitsräume unter anderem mit modernen Arbeitsgeräten ausgestattet worden. „Wir freuen uns, dass die Schüler nun optimale Lernbedingungen vorfinden werden“, sagte er im Gespräch mit der „Schwäbischen Zeitung“. Insgesamt nimmt Kressbronn für das groß angelegte Modernisierungspaket des Altbaubestandes, das in den kommenden zwei Jahren umgesetzt werden soll, rund sechs Millionen Euro in die Hand.
Die Arbeiten in den Wirtschaftsfachräumen im Untergeschoss des BZP sind abgeschlossen. Nachdem bereits vor den Sommerferien die Teilabschnitte Kunst- und Technikräume im ersten Schritt umgesetzt und beendet werden konnten, finden die Schüler nun auch in den Handarbeitsräumen optimale Bedingungen vor. Mit modernen Nähmaschinen, Verbesserungen im Bereich der internen Infrastruktur, neuen Tafeln, aber auch optischen Veränderungen seien beste Voraussetzungen für den Unterricht geschaffen worden, sagt Enzensperger.
„Allein die Erneuerung der Handarbeitsräume hat rund 160 000 Euro gekostet. Unsere Schüler, aber auch die Lehrer brauchen eine moderne Ausstattung und durchdachte Raumkonzepte. Eine freundliche Lernund Arbeitsatmosphäre mit entsprechenden Arbeitsmitteln, die auf dem neuesten Stand der Technik sind, halte ich für besonders wichtig, um Wissen, Fähigkeiten und Werte im Unterricht gezielt vermitteln zu können“, betont der Bürgermeister. Insgesamt werde die Gemeinde Kressbronn sechs Millionen Euro in die Sanierung des Altbaus investieren.
Gudrun Teumer-Schwaderer, kommissarische Leiterin des Bildungszentrums, freut sich über die neuen Räume und lobt: „Wir sind sehr glücklich, dass wir hier nun perfekt arbeiten können, auch, weil sich die Schüler der Klassen zehn auf ihre schriftliche und praktische Prüfung im Fach AES – Alltagskultur, Ernährung und Soziales – ideal vorbereiten können. Uns stehen jetzt neue Präsentationsflächen, Geräte und Nähmaschinen, aber auch genügend Schränke, um schön Ordnung zu halten, zur Verfügung. Hinzu kommt, dass alles erfrischend hell und freundlich gehalten ist. Hier macht Unterrichten künftig richtig Spaß.“
Wie Bürgermeister Daniel Enzensperger erklärt, wolle man im weiteren Verlauf der Sanierung den Brandschutz in den Bereichen Sanitär, Heizung und Lüftung optimieren und in diesem Zusammenhang die Lüftungsanlage für innenliegende Räume installieren, sowie die in die Jahre gekommenen Außentoiletten erneuern. Laut Andreas Wenzler, dem technischen Leiter des Sachgebiets Hochbau, würden darüber hinaus verschiedene Arbeiten an der Elektrotechnik die Sicherheit im Gebäudekomplex
erhöhen. Des Weiteren sei neben der Erneuerung von Oberflächen und des Mobiliars eine Vernetzung des Altbaus samt Anschluss an das Breitband vorgesehen, sagt der Bauexperte. „Wir investieren jetzt richtig Geld in das Bildungszentrum, weil wir für unsere Kinder eine gute Lernatmosphäre schaffen wollen. An der Bildung dürfen wir nicht sparen“, ergänzt der Bürgermeister.