Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Debütant Philipp Max genießt sehr – trotz Geisterspi­el-Atmosphäre

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Bei seinem Debüt im Nationalte­am gelang Spätstarte­r gleich eine Torvorlage. Seine Bilanz im DFB-Trikot ist schon jetzt besser als die von Vater Martin Max. Philipp Max rannte bei seinem lang ersehnten Debüt wie ein Irrwisch die linke Seite auf und ab, doch für einen kurzen Moment hielt er inne. „Nach zehn Minuten habe ich mal kurz auf die Uhr geguckt“, sagte der Neu-Nationalsp­ieler nach dem 1:0 (1:0)-Testspiels­ieg gegen Tschechien mit einem schelmider schen Grinsen im Gesicht, „da hatte ich ihn überholt.“Ihn – damit ist Papa Martin Max gemeint. Der zweimalige Torschütze­nkönig der Bundesliga brachte es aus fast unerklärli­chen Gründen auf ganze acht Spielminut­en im DFB-Trikot, als er am 17. April 2002 gegen Argentinie­n eingewechs­elt wurde. 18 Jahre später hat ihn sein Sohn nicht nur bei der Spieldauer überflügel­t: Durch seine präzise Hereingabe vor dem 1:0-Siegtreffe­r durch Luca Waldschmid­t (13.) sammelte „stramme Max“gleich bei seiner Premiere einen Scorerpunk­t. „Ich bin stolz und sehr glücklich“, sagte der Profi der PSV Eindhoven hinterher. Dass das leere Leipziger Stadion und der unbedeuten­de Test gegen stark ersatzgesc­hwächte Tschechen keinen glamouröse­n Rahmen boten – geschenkt! „Das ist ein besonderer Tag, auch für meine Familie und Freunde“, sagte der 27-Jährige: „Deswegen habe ich es trotz der Geisterspi­el-Atmosphäre sehr genossen.“(SID)

geschriebe­n und sich erstmals für die EM qualifizie­rt. Im Play-off-Finale der Fußballzwe­rge setzte sich die Nr. 65 der Weltrangli­ste in Tiflis mit 1:0 gegen Georgien durch. Altstar Goran Pandev vom italienisc­hen Erstligist­en FC Genua erzielte das Siegtor, das den „Roten Löwen“erstmals die Teilnahme an einem großen Turnier sicherte. Nordmazedo­nien wird in der Gruppe C gegen die Niederland­e, Ukraine und Österreich spielen.

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