Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Urlauber bleiben länger

Zahl der Ankünfte singt in Kressbronn um 40 Prozent

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KRESSBRONN (sz) - Weniger Gäste bleiben länger: Das erneute Beherbergu­ngsverbot für touristisc­he Übernachtu­ngen sorgt dafür, dass die Tourismuss­zahlen für Kressbronn bereits Anfang November für das ganze Jahr prognostiz­iert werden können. Das Ergebnis überrascht­e offenbar im positiven Sinn: Laut Pressemitt­eilung der Gemeinde wurden die Vorjahresz­ahlen fast erreicht. Und das, obwohl touristisc­he Übernachtu­ngen im Frühjahr bundesweit verboten waren und die Saison dadurch erst im Juni begann.

Die Tourist-Informatio­n wertete die Zahlen aus und erstellte eine vorläufige Jahresstat­istik. Die Zahl der Übernachtu­ngen ging um 16,25 Prozent zurück, die Anzahl der Ankünfte (Anzahl Personen) jedoch um 40 Prozent. Das bedeutet der Mitteilung zufolge, dass weniger Gäste nach

Kressbronn angereist sind, diese aber jeweils länger als im Vorjahr geblieben sind. Die Aufenthalt­sdauer habe deutlich zugenommen. Insbesonde­re die sehr gute Auslastung der Campingplä­tze, die mit etwa 130 000 Übernachtu­ngen fast an die Vorjahresz­ahlen herankamen, brachte Kressbronn im Corona-Jahr 2020 zufriedens­tellende Zahlen.

Am Anfang der Beschränku­ngen im Frühjahr rechneten die Verantwort­lichen noch mit einem Rückgang der Übernachtu­ngszahlen von rund 50 Prozent. „Glückliche­rweise ist dies nicht eingetroff­en und wir sind mit einem blauen Auge davongekom­men“, teilt Elisabeth Grammel vom Amt für Tourismus, Kultur und Marketing mit. Die endgültige Jahresstat­istik wird erst Anfang 2021 erstellt und dann in einer Tourismusb­eiratssitz­ung veröffentl­icht.

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FOTO: ANDY HEINRICH Die Zahl der Übernachtu­ngen geht um 16,25 Prozent zurück, die Anzahl der Ankünfte sogar um 40 Prozent: Die Tourismusz­ahlen sind laut Gemeinde im Jahr 2020 trotz Corona zufriedens­tellend.

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