Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Strafe wegen Absprachen für Ratiopharm-Mutter
BRÜSSEL (dpa) - Die Pharmafirmen Teva und Cephalon sollen 60,5 Millionen Euro Strafe zahlen, weil sie mit Absprachen eine Arznei gegen Schlafstörungen künstlich teuer gehalten haben sollen. Dies teilte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager mit. Konkret soll Cephalon den damaligen Konkurrenten Teva, der 2010 den Ulmer Generikahersteller Ratiopharm gekauft hat, mit geschäftlichen Vorteilen davon abgebracht haben, ein billiges Nachahmerprodukt zum Medikament Modafinil anzubieten.