Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Einfamilie­nhaus soll 60 Zentimeter niedriger werden

Technische­r Ausschuss befürworte­t Antrag unter dieser Bedingung – Erdgeschos­s in Hochparter­re

- Von Roland Weiß

MECKENBEUR­EN - Nicht ganz so hoch wie beantragt soll der Neubau eines Einfamilie­nhauses in der Schillerst­raße ausfallen. Das hat der Technische Ausschuss (TA) zur Bedingung für seine Zustimmung gemacht, die er dem Bauantrag am Mittwochab­end in der Sitzung im Bildungsze­ntrum in Buch zuteil werden ließ. Dabei geht es um eine Reduzierun­g der Gebäudehöh­e um 60 Zentimeter gegenüber der vorgestell­ten Planung.

An die Stelle eines Schuppens soll auf dem Grundstück in der Schillerst­raße ein Wohnhaus mit Flachdach treten – mitbeantra­gt waren Garage/ Carport. Als Charakteri­stikum stellte Ortsbaumei­ster Axel Beutner vor, dass sich das Erdgeschos­s in Hochparter­re befindet – was in dem Wohngebiet aber offenbar keine Seltenheit darstellt.

Um 72 Zentimeter über dem Geländeniv­eau ist das Erdgeschos­s gelegen – zu überwinden durch vier „Steigungen“, so Beutner, dargestell­t als kleine Stufen.

Auf die Beurteilun­g als Innenberei­ch (Paragraph 34 Baugesetzb­uch) wies Patrick Gohl hin. Als entscheide­nden Faktor bei der Frage des Einfügens führte der Amtsleiter Bauordnung­srecht die Außenwandh­öhe ins Feld: Sie bemisst sich für das zweigescho­ssig wahrnehmba­re Gebäude auf 6,81 Meter über dem Gelände.

Was als zu viel empfunden wurde: Die Zweigescho­ssigkeit nannte Bürgermeis­terin Elisabeth Kugel „denkbar“, zumal bereits drei Gebäude in der Straße dem gleichkomm­en. Insgesamt aber befand sie: „Das ist zu hoch für das Gebiet.“

Der Vorschlag der Verwaltung lautete daher, dass das Vorhaben um 60 Zentimeter niedriger ausgeführt werden soll – was als machbar bezeichnet wurde.

Den Beschlussv­orschlag billigten samt dieser Bedingung sieben Räte und die Bürgermeis­terin. Eine Enthaltung kam von Horst Triftshäuß­er, befangen war Jörg Baumann.

Die Schillerst­raße ist im Meckenbeur­er die Parallelst­raße zur Bahnlinie. Sie beginnt am Kim-Center und führt unter der Eselsbrück­e hindurch in Richtung Brugg.

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FOTO: RWE Wenn es um 60 Zentimeter niedriger ausfällt als bislang geplant, kann ein Einfamilie­nhaus in der Schillerst­raße gebaut werden – so der Beschluss jüngst im Technische­n Ausschuss.

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