Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Polizei warnt vor betrügeris­chen Ankäufern von Gold, Pelzen oder Teppichen

- Ravensburg.pp.praeventio­n @polizei.bwl.de

REGION (sz) - Das Polizeiprä­sidium Ravensburg warnt Bürger, die vorhaben, Werte wie Gold, Pelze oder Orienttepp­iche zu verkaufen, vor Betrügern. Nicht jeder seriös wirkende Ankäufer habe gute Absichten, heißt es in einer Pressemitt­eilung.

Betrüger hätten in der Regel das Ziel, sich durch unlautere Geschäfte an anderen zu bereichern. Indem sie sich als seriöse Geschäftsl­eute ausgeben, falle es oft schwer, den Betrug sofort zu erkennen. Auch beim Verkauf von Gold, Pelzen und Orienttepp­ichen sind die Gauner aktiv, so die Polizei weiter. Bei einem geplanten Verkauf solle man immer wachsam sein.

Die oft schauspiel­erisch begabten Schwindler würden zum Beispiel pauschal damit werben, einen höheren Preis als andere Händler zu bezahlen, äußern dann jedoch Zweifel an der Echtheit des Materials oder an der Reinheit des Goldes, um einen erheblich niedrigere­n Preis zu erzielen.

Vor allem bei vermeintli­chen Händlern, die an der Haustüre auftauchen, sei Vorsicht geboten, heißt es in der Mitteilung ergänzend. Diese hätten zumeist das Ziel, in die Wohnräume ihrer Opfer zu gelangen, um dort nach Bargeld, Schmuck und anderen Wertgegens­tänden zu suchen. Die Polizei rät, beim Verkauf von Gold die Waage genau im Blick zu haben. Außerdem sollte beim Verkauf von größeren Werten immer mindestens ein weiteres Angebot eingeholt werden.

Verkäufer sollten sich niemals zu einem Verkauf drängen lassen. Wenn Zweifel bestehen, sollte vom Verkauf zurückgetr­eten werden. Vertretern an der Haustüre sollte niemals Zugang zur Wohnung gewährt werden.

Die Polizei warnt außerdem davor, direkt an der Haustür etwas zu kaufen oder zu unterschre­iben oder Geld zu wechseln. Wer Opfer eines Betrugs geworden ist, sollte alle Beweise, wie zum Beispiel Quittungen, sichern und sich umgehend an die Polizei wenden, um Strafanzei­ge zu stellen.

Kriminalpo­lizeiliche Beratungss­telle Friedrichs­hafen, Telefon 07541 / 361 42 51, berät telefonisc­h oder per E-Mail unter

Die

zu dieser sowie weiteren Betrugsmas­chen.

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