Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Langenargen setzt 2020 zahlreiche energetische Projekte um
Bericht zeigt: 109 Euro pro Einwohner fließen in klimafreundliche Maßnahmen
Wie Hartmann erklärte, habe man gemeindeseitig bereits 2013 beschlossen, am EEA teilzunehmen: „Es handelt sich um ein Programm für umsetzungsorientierte Energieund Klimaschutzpolitik in Städten, Gemeinden und Landkreisen, mit dessen Hilfe sich die Energie- und Klimaschutzaktivitäten einer Kommune erfassen, bewerten, planen, steuern und regelmäßig überprüfen lassen.“
In den sechs Handlungsfeldern Entwicklungsplanung/Raumordnung, kommunale Gebäude und Anlagen, Versorgung und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation und Kommunikation/Kooperation hat Langenargen im vergangenen Jahr bezogen auf das energiepolitische Aktivitätsprogramm des EEA 34 Maßnahmen umsetzen können. „1000 neue Bäume für Langenargen, die Errichtung einer Photovoltaikanlage beim neuen Bauhof, verschiedene Dachbegrünungen, die Restaurierung
denkmalgeschützter Fenster, der Austausch von Fensterelementen mit Isolierglas an der Grundschule, die Umrüstung verschiedener Bereiche samt Straßen auf LEDBeleuchtungen, oder auch die Schaffung von Fahrradabstellplätzen samt Umrüstung der Flutlichtanlage des FV-Langenargen auf LED sind nur Auszüge der Projekte, die wir im Laufe des Jahres erfolgreich durchführen konnten“, berichtete Hartmann. Bürgermeister Achim Krafft zeigte sich ob der zahlreichen klimafreundlichen Aktionen zufrieden und erfreut: „Wir dürfen für dieses Jahr erneut eine erfreuliche Bilanz ziehen, was uns motiviert, auch in Zukunft klimafreundliche Projekte und Ziele ernsthaft und konsequent zu verfolgen und umzusetzen.“Die Verwaltung wurde im Anschluss des Berichts damit beauftragt, im Rahmen der Fortschreibung des EEAs die Maßnahmen im Programm zu aktualisieren und entsprechend zu ergänzen.