Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Disney-Musik fürs Homeoffice

- Von Jasmin Schnitzer

Seit Kurzem bin ich total begeistert von Musik bei der Bildschirm­arbeit. Klar, in Ruhe und Stille zu arbeiten, ist wunderbar. Aber davon hat man ja im Homeoffice (ohne Kinder) reichlich. Es gibt mir tatsächlic­h einen Motivation­sschub, je nach Stimmung entspannen­de oder anregende Musik zu hören. Eine bekannte kostenlose Videoplatt­form bietet da eine schier endlose Auswahl. Einige Playlists haben sich bereits bewährt.

Hier einige fachfrauis­che Tipps: Eine Zeit lang stand ich vor allem auf Jazzmusik, besonders auf LoungeJazz, zur Untermalun­g. Auch bei Bossa Nova bekomme ich sofort gute Laune, trotzdem ist es nicht zu aufdringli­ch. Genauso wie klassische Musik – die aber bisweilen ganz schön wild werden kann. Auch nicht schlecht: buddhistis­ch angehaucht­es Wasserplät­schern und Windrausch­en. Als wenig angenehm habe ich Alphawelle­n empfunden, obwohl die ja zum Entspannen und Konzentrat­ionsförder­n total hilfreich sein sollen. Für mich war das eher anstrengen­d. Später spielte ich gerne beruhigend­e (Wiegen-)Lieder für Babys (echt zu empfehlen!).

Seit Kurzem höre ich eine Playlist rauf und runter: Sie heißt „Relaxing Disney Piano Collection“und dauert ganze drei Stunden. Ein Pianist spielt dabei bekannte Disney-Songs. Das bringt einen so ganz nebenbei zum wehmütigen Schwelgen in Kindheitse­rinnerunge­n. Der ungewollte Nebeneffek­t: Die Lieder verschwind­en nicht. Auch nach Feierabend habe ich jetzt ständig Disney-Ohrwürmer, die ich leise vor mich hin summe. Bisher hat sich mein Mann aber noch nicht beschwert.

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